Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Klimawandel könnte für mehr Turbul...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 07.04.2017 - 08:24 Uhr
UserFritzM
User (128 Beiträge)
"Nicht mehr Verletzte" - nur unter der Annahme, dass sich die Leute auch wirklich anschnallen, wenn das Anschnallzeichen aufleuchtet...
Beitrag vom 07.04.2017 - 10:53 Uhr
UserEin_Fliegereiint..
User (800 Beiträge)
Angeschnallt gehört sich den ganzen Flug über, insbesondere wenn man pennt. Nicht nur, dass man bei einem Absacken ohne Vorankündigung nicht gegen den Overhead-Bin knallt, sondern, dass einen die FB auch nicht stören/wecken müssen, wenn es mal heftiger wird. Gilt auch für die ganzen Vollidioten, die meinen schon am Overhead-Bin rumfummeln zu müssen, wenn das erste Rad den Boden berührt und schon im Gang stehen, wenn der Flieger noch rollt. Is ja auch nicht so, dass in den ganzen Sicherheitsvideos immer und immer wieder gesagt wird, dass man zur eigenen Sicherheit über den ganzen Flug hinweg angeschnallt bleiben sollte. Aber nein, kaum 3000m erreicht "klick klick klick klick klick klick klick klick klick..."
Beitrag vom 07.04.2017 - 18:05 Uhr
UserFritzM
User (128 Beiträge)
Angeschnallt gehört sich den ganzen Flug über, insbesondere wenn man pennt. Nicht nur, dass man bei einem Absacken ohne Vorankündigung nicht gegen den Overhead-Bin knallt, sondern, dass einen die FB auch nicht stören/wecken müssen, wenn es mal heftiger wird. Gilt auch für die ganzen Vollidioten, die meinen schon am Overhead-Bin rumfummeln zu müssen, wenn das erste Rad den Boden berührt und schon im Gang stehen, wenn der Flieger noch rollt. Is ja auch nicht so, dass in den ganzen Sicherheitsvideos immer und immer wieder gesagt wird, dass man zur eigenen Sicherheit über den ganzen Flug hinweg angeschnallt bleiben sollte. Aber nein, kaum 3000m erreicht "klick klick klick klick klick klick klick klick klick..."
Ja, absolut einverstanden. Vielleicht sollte man ab und zu in den Sicherheitsvideos das Aloha-Airlines-737-Cabriolet zeigen, damit die Leute verstehen, wie wichtig Sicherheitsgurte sind: "Ein Flieger ohne Dach fliegt weiter, nur vielleicht ohne Sie, wenn Sie nicht angeschnallt sind..."
Beitrag vom 07.04.2017 - 18:22 Uhr
UserFritzM
User (128 Beiträge)
Wieder so ein "Forscher", der irgendwelche Horrorszenarien verbreitet, damit er seine Millionen an Forschungsgeld bis zum Ruhestand sicher hat. Immerhin hat er das System verstanden. Leider unterstützen die dummen Medien und Politiker diese Glaskugelleserei auch noch.
Jein. Sicher ist die Klimaforschung mit ideologischen Konflikten behaftet und es ist schwierig zuzugeben, dass man gewisse Dinge schlicht nicht genau weiß (woran die Politik und insbesondere auch die Klimawandel-ist-ein-Hirngespinst-Fraktion eine Mitschuld hat). Aber eines ist sicher: wenn man bei einem dynamischen System (welches die Atmosphäre zweifellos ist) an den Parametern herum schraubt (was man mit dem CO2-Ausstoß zweifellos macht), ist zu erwarten, dass Zustände auftreten werden, welche außerhalb des Bereichs liegen, der im (dynamischen) Gleichgewichtszustand zu erwarten ist. Natürlich muss das nicht nur negative Auswirkungen haben. Genauso gut könnten z.B. auch längere Phasen auftreten, in denen die Jetstreams stabil bleiben (was die Routenplaner der Fluggesellschaften sicher freuen würde). Aber der Forschungsansatz, Turbulenzen und ähnliches unter der Annahme, dass der CO2-Ausstoß weiter steigt, zu untersuchen, scheint mir jedenfalls plausibel. Die Frage ist eher, wie man die Resultate interpretiert. Vielleicht kann man aus ihnen auch ableiten, dass z.B. Zonen ohne Turbulenzen größer werden, und somit die zturbulenzen leichter zu umfliegen sein werden. Das ist alles theoretisch möglich, und eine ideologiefreie Betrachtung und Interpretation dieser Resultate wäre sehr wichtig.
Beitrag vom 07.04.2017 - 21:23 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Modhinweis:
1. Eintrag gelöscht.
Bitte beim "Thema Turbulenzen durch Klimawandel" bleiben und keine generelle Klimadiskussion führen.
Beitrag vom 11.04.2017 - 11:38 Uhr
UserLH1649
User (113 Beiträge)
Interessanter als die reißerische Aufmachung, dass schwere Turbulenzen um ca. 149% (Bei einer Unsicherheit von 36-188% sieht man schon, wie seriös die Aussage 149% ist...) zunehmen werden, ist die Frage, wieviele schwere Turbulenzen derzeit im Jahr bei Flügen auftreten und um welche absolute Zunahme wir hier diskutieren.
Um es mal plakativ zu machen hier ein ausgedachtes Beispiel: 100.000 Flüge im Jahr, bei denen 10 schwere Turbulenzen auftreten. Eine Zunahme um 149% würde also zu insgesamt 25 statt 10 schweren Turbulenzen bei 100.000 Flügen führen.
Auf 100.000 Flüge bezogen, hätten wir damit statt bei 0,01% der Flüge schwere Turbulenzen jetzt bei 0,025% der Flüge mit schweren Turbulenzen zu rechnen.
Soviel zur Aussagekraft von prozentualen Steigerungsraten ohne die absolute Zahlen an Flügen und Vorfällen zu benennen. Solche nichtssagenden Prozentangaben dienen ausschließlich reißerischen Aussagen, um den Ergebnissen eine größtmögliche Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Würde sich die Forschung nämlich tatsächlich in dem von mir ausgedachten Szenario bewegen, würde die Aussage 0,025 statt 0,01% wohl niemanden interessieren, geschweige denn von irgendwelchen Medien veröffentlicht werden.
Insofern würde ich mir auch von Aero.de wünschen, dass nicht einfach nur nichtssagende 149%, die wegen der zitierten Ungenauigkeit der Berechnung, auch noch im Konjunktiv genannt wurden (es könnte...), sondern verifizierte absolute Zahlen im Artikel genannt werden. Wie gesagt, wenn meine imaginären Zahlen auch nur annähernd stimmen, ist das zwar immerhin bedeutend, aber es kann dann jeder sehen, wie groß das Risiko wirklich ist.
Das wäre für mich anständiger Journalismus und nicht einfach unreflektiertes zitieren von brutal klingenden Zahlen irgendwelcher Studien.