Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Kötter gibt auch Fluggastkontrollen...

Beitrag 1 - 6 von 6
Beitrag vom 27.03.2021 - 08:34 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
Der einfachste Weg Personalkosten zu drücken 🤢🤢🤮🤮
Einfach ne Firma gründen, ohne Personal. Das Angebot unter dem bisherigen halten und den Zuschlag bekommen. Und dann einfach dem Personal die Pistole auf die Brust setzen, friss oder stirb. Die Chancen sind ja auch gross dass die Leute kommen, der Personalpool der Branche ist ja auch nicht ewig gross, der korreliert schon in etwa mit Angebot und Nachfrage.
So macht es ja Eurowings mit ihrer Maintenancevergabe in Düsseldorf, Stuttgart und Hamburg auch. Den neuen Vertrag weg aus dem Mutterkonzern an Nayak vergeben, die erstmal noch gar kein Personal in der Grössenordnung haben. Und dann holen die sich die Leute vom 'freien' Markt, wo ja plötzlich die bei LHT nicht mehr gebrauchten Leute verfügbar sind. Natürlich zu stark abgesenkten Konditionen.
Ich gebe zu, dass ist derselbe Weg wie er bei Discover mit dem Fliegenden betrieben wird.
Und aufbauen tut man diese Firmen mit dem von den Kobzernmitarbeitern in den vergangenen Jahren erwirtschafteten Geldern.
Nochmal zum 🤢🤢🤮🤮
Beitrag vom 27.03.2021 - 09:47 Uhr
UserEricM
User (5489 Beiträge)
Der einfachste Weg Personalkosten zu drücken 🤢🤢🤮🤮
Einfach ne Firma gründen, ohne Personal. Das Angebot unter dem bisherigen halten und den Zuschlag bekommen. Und dann einfach dem Personal die Pistole auf die Brust setzen, friss oder stirb.

Dieses prinzipielle Problem existiert sicher, aber §613a BGB sollte da zumindest etwas bremsend wirken - im ersten Jahr müssen bei einem Betriebsübergang die bisherigen Konditionen eingehalten werden.

Dieser Beitrag wurde am 27.03.2021 09:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.03.2021 - 12:01 Uhr
UserA320Fam
User (1735 Beiträge)
Der einfachste Weg Personalkosten zu drücken 🤢🤢🤮🤮
Einfach ne Firma gründen, ohne Personal. Das Angebot unter dem bisherigen halten und den Zuschlag bekommen. Und dann einfach dem Personal die Pistole auf die Brust setzen, friss oder stirb.

Dieses prinzipielle Problem existiert sicher, aber §613a BGB sollte da zumindest etwas bremsend wirken - im ersten Jahr müssen bei einem Betriebsübergang die bisherigen Konditionen eingehalten werden.

Weiss nicht was das bringt, wenn man einfach nur Personal einstellt. Ist doch egal wo die herkommen. Solange keine Firmen übernommen werden ist das doch schwer nachvollziehbar. Hat man ja schon bei AirBerlin/Eurowings gesehen.
Beitrag vom 28.03.2021 - 07:17 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Der einfachste Weg Personalkosten zu drücken 🤢🤢🤮🤮
Einfach ne Firma gründen, ohne Personal. Das Angebot unter dem bisherigen halten und den Zuschlag bekommen. Und dann einfach dem Personal die Pistole auf die Brust setzen, friss oder stirb.

Dieses prinzipielle Problem existiert sicher, aber §613a BGB sollte da zumindest etwas bremsend wirken - im ersten Jahr müssen bei einem Betriebsübergang die bisherigen Konditionen eingehalten werden.

Weiss nicht was das bringt, wenn man einfach nur Personal einstellt. Ist doch egal wo die herkommen. Solange keine Firmen übernommen werden ist das doch schwer nachvollziehbar. Hat man ja schon bei AirBerlin/Eurowings gesehen.

Was ein Betriebsübergang ist, scheint Ihnen nicht so ganz klar zu sein. Zudem gilt der Entgelttarifvertrag für Sicherheitskräfte an Verkehrsflughäfen. Der sieht keine schlechte Gehälter für einen angelernten Beruf vor.
Beitrag vom 29.03.2021 - 17:07 Uhr
UserJohnMacG
User (77 Beiträge)
Bei einem Betriebsübergang bleiben die gesamten Arbeitskonditionen im ersten Jahr gleich. Hier wird nicht "auf dem freien Markt" eingestellt. Jeder aktuelle Mitarbeiter von Kötter bekommt das Angebot, bei gleichen Konditionen zum neuen Dienstleister zu wechseln und dort weiter zu arbeiten. In den meisten Fällen ändert sich außer der Uniform für die Beschäftigten wenig. Da die Gehälter Tarifgebunden sind ändert sich an der Vergütung auch über das "Übergangsjahr" hinaus nichts für die Beschäftigten, und die in der letzten Tarifrunde vereinbarten Stundensätze sind gut (Angemessen für die hohe Verantwortung, hoch im Verhältnis zur Ausbildungsdauer verglichen mit anderen Branchen).

Das einzige was sich ggf. nachteilig für die Mitarbeiter auswirken kann nach dem Übergangsjahr sind Sonderkonditionen, die nicht tariflich geregelt sind, wie zB Essenszuschlag, private Altersvorsorge, Urlaubstage und sonstige Zusatzregelungen. Das ist aber meist eher ein Thema bei einem Übergang von einer flughafeninternen Sicherheitsgesellschaft (wo meist viele Zusatzkonditionen vereinbart sind) zu einem privaten Anbieter. Kötter ist nun nicht bekannt dafür sehr viele "On-top" Leistungen für seine Mitarbeiter zu erbringen, weshalb der Wechsel zu einem anderen Anbieter wohl keine großen Veränderungen für die Angestellten bringt.
Beitrag vom 29.03.2021 - 18:23 Uhr
Usercontrail55
User (4629 Beiträge)
Das Wort in dem Artikel ist unglücklich gewählt. Kötter verkauft ja nicht an einen anderen Dienstleister (Betriebsübergang nach 613a) sondern deren Vertrag ist ausgelaufen und wird nicht verlängert. Der neue Dienstleister ist entweder schon da und übernimmt die Arbeit mit oder er kommt neu und muss dann einstellen. Aber neu, nicht übernommen. Da es hier einen FlächenTV gibt wird sich wenig ändern, aber alle fangen in Stufe 1 an. Die werden wohl alle nehmen/brauchen, sind ja qualifiziert und gescreent.

Dieser Beitrag wurde am 30.03.2021 07:40 Uhr bearbeitet.