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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Luftfahrt kämpft um ihren Anteil am...

Beitrag 16 - 21 von 21
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Beitrag vom 27.06.2020 - 15:17 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Das können Sie auf jede einzelne Branche ausweiten, das hat nichts mit Luftfahrt zu tun.

Ja natürlich, darum geht es ja.
Die Passagier-Luftfahrt lebt vom freien Einkommen der Abeitnehmer, die sich einen Urlaub leisten können und von Firmen, die für Dienstreisen zahlen.

Um beides möglichst schnell wieder hochzufahren, muss speziell der Industriesektor mit seinen Millionen Arbeitsplätzen gefördert werden. Ein direkte Förderung von Pizzabäckern hilft nichts, wenn weiter die Kunden wegbleiben.
Oder von Airlines.
Ich will auch nicht, dass Airlines pleite gehen, ich denke nur, dass die beste Förderung von Airlines darin besteht, dafür zu sorgen, dass ihre Kunden wieder Geld haben.
Beitrag vom 27.06.2020 - 15:46 Uhr
User
User ( Beiträge)
Um beides möglichst schnell wieder hochzufahren, muss speziell der Industriesektor mit seinen Millionen Arbeitsplätzen gefördert werden. Ein direkte Förderung von Pizzabäckern hilft nichts, wenn weiter die Kunden wegbleiben.
Deswegen brauchen auch die Kunden der Pizzabäcker Geld in der Tasche. Versuchen Sie doch mal rauszufinden wie viele Pizzen in den letzten Jahren von LH Mitarbeitern gekauft wurden?
Ich will auch nicht, dass Airlines pleite gehen, ich denke nur, dass die beste Förderung von Airlines darin besteht, dafür zu sorgen, dass ihre Kunden wieder Geld haben.
Und ihre Mitarbeiter. Dann läufts auch für den Pizzabäcker. Alles gesagt ... langt jetzt.
Beitrag vom 27.06.2020 - 17:18 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Um beides möglichst schnell wieder hochzufahren, muss speziell der Industriesektor mit seinen Millionen Arbeitsplätzen gefördert werden. Ein direkte Förderung von Pizzabäckern hilft nichts, wenn weiter die Kunden wegbleiben.
Deswegen brauchen auch die Kunden der Pizzabäcker Geld in der Tasche. Versuchen Sie doch mal rauszufinden wie viele Pizzen in den letzten Jahren von LH Mitarbeitern gekauft wurden?
Ich will auch nicht, dass Airlines pleite gehen, ich denke nur, dass die beste Förderung von Airlines darin besteht, dafür zu sorgen, dass ihre Kunden wieder Geld haben.
Und ihre Mitarbeiter. Dann läufts auch für den Pizzabäcker.

Zur Einordnung: Die LH hat in Deutschland etwa 70.000 Mitarbeiter.
Von insgesamt etwa 45 Mio Arbeitsplätzen in Deutschland. Oder etwa 220 Mio in der EU.
Das aktuelle Problem der EU ist ein paar Nummern größer als ein einzigr Dienstleister, der zusätzlich zum KUG schon massiv weitere Hilfen kassiert hat.

Alles gesagt ... langt jetzt.

Mal abwarten...

Dieser Beitrag wurde am 27.06.2020 17:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.06.2020 - 17:51 Uhr
UserLP
User (397 Beiträge)
Ich glaube fast, von den ganzen genannten Möglichkeiten der Förderung in den voran gegangenen Beiträgen sind alle etwas richtig, aber nicht alle das alleinige Heilmittel. Genau das Mittelmaß herauszufinden, ist Aufgabe des Staates. (Wenn er denn will und auch die finanziellen Möglichkeiten dazu hat.) Und zum Glück scheint das bisher bei uns in D zu funktionieren. Ob andere Länder oder andere Staatengemeinschaften (Als unsere EU.) es besser machen oder schlechter wegkommen, werden wir in der Zukunft sehen.
Beitrag vom 28.06.2020 - 16:14 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
@EricM

Erstmal eine weitere Respektbekundung an deine Sachlichkeit trotz der vielen Wortverdrehungen und persönlichen Angriffe anderer Kommentatoren.

Zum Thema der Förderungen habe ich eine etwas geteilte Meinung. Dein Ansatz, Geld in die Taschen potentieller Passagiere zu stecken, finde ich richtig, aber auch etwas zu sehr auf´s Finanzielle fokussiert.
Zunächst einmal ist es ganz normal, dass alle "HIER" brüllen, wenn der Staat die Schatullen öffnet - ob wirkliche Not am Mann ist, spielt dabei zunächst eine nachgelagerte Rolle.
Egal, ob es die Bahn, Kreuzfahrtunternehmen, Autoindustrie oder Busunternehmen sind, die gefördert werden, alle sind partielle/potentielle Wettbewerber der Luftfahrt. Daher ist es nicht nur die Gier, sondern auch die Sorge einer Wettbewerbverzerrung unter den Branchen, die jeden um Hilfe rufen lässt.

Airlines sind wörtlich am Boden und hart getroffen, genauso wie die ganze Tourisktikbranche, vom Reiseanbieter bis zum Hotel und selbständigen Städteführern.

Ich kann dazu nicht viel Eigenes beisteueren, aber auf der Herstellerseite von Fluggeräten sehe ich diesen Einschlag nicht - im Gegenteil. Ich habe mehr Anfragen nach POA-Unterstützung als je zuvor, wenn wir von den großem Jets einmal abesehen, verschiebt sich aktuell die Nachfrage hin zu kleinerem Gerät und es entstehen mit E-Lufttaxis auch interessante neue Produkte, die ebenfalls "Luftfahrt" sind.

Womöglich wird LH ja in 10 Jahren Europas größtes Lufttaxi-Unternehmen?

Der Wunsch, in Corona-Zeiten nicht mit 200-400 Menschen 12h auf engem Raum zu verreisen ist mehr als verständlich und die Besinnung auf die Schönheiten in einem Radius von 300 - 500 km anstatt >10.000 kann der Umwelt und der lokalen Gastwirtschaft nur zuträglich sein.

Von daher: Geld in den Taschen der Leute, ja! Aber was werden diese nachfragen? Ich denke nicht, dass es klassische Flugreisen sind, man leiht sich wohl lieber ein Wohnmobil (aktuelle Boombranceh).

Beste Grüße,

25.1309

Beitrag vom 29.06.2020 - 19:58 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
@EricM

Erstmal eine weitere Respektbekundung an deine Sachlichkeit trotz der vielen Wortverdrehungen und persönlichen Angriffe anderer Kommentatoren.

Zum Thema der Förderungen habe ich eine etwas geteilte Meinung. Dein Ansatz, Geld in die Taschen potentieller Passagiere zu stecken, finde ich richtig, aber auch etwas zu sehr auf´s Finanzielle fokussiert.

Stimmt, das war allerdings dem Artikel-Inhalt geschuldet.
Natürlich gibt es da ganz viele weitere Faktoren, über Sicherheitsbedürfnis, persönliches Risiko, Risiko für Verwandte, etc.
Auch der aktuell eingetübte Spassfaktor am Urlaubsort und die aktuell fehlende Akzeptanz eines Geschäftspartners über einen persönlichen Besuch vor Ort spielen da eine große Rolle.

Zunächst einmal ist es ganz normal, dass alle "HIER" brüllen, wenn der Staat die Schatullen öffnet - ob wirkliche Not am Mann ist, spielt dabei zunächst eine nachgelagerte Rolle.
Egal, ob es die Bahn, Kreuzfahrtunternehmen, Autoindustrie oder Busunternehmen sind, die gefördert werden, alle sind partielle/potentielle Wettbewerber der Luftfahrt. Daher ist es nicht nur die Gier, sondern auch die Sorge einer Wettbewerbverzerrung unter den Branchen, die jeden um Hilfe rufen lässt.


Stimme zu.

Airlines sind wörtlich am Boden und hart getroffen, genauso wie die ganze Tourisktikbranche, vom Reiseanbieter bis zum Hotel und selbständigen Städteführern.

Ich kann dazu nicht viel Eigenes beisteueren, aber auf der Herstellerseite von Fluggeräten sehe ich diesen Einschlag nicht - im Gegenteil. Ich habe mehr Anfragen nach POA-Unterstützung als je zuvor, wenn wir von den großem Jets einmal abesehen, verschiebt sich aktuell die Nachfrage hin zu kleinerem Gerät und es entstehen mit E-Lufttaxis auch interessante neue Produkte, die ebenfalls "Luftfahrt" sind.

Womöglich wird LH ja in 10 Jahren Europas größtes Lufttaxi-Unternehmen?

Der Wunsch, in Corona-Zeiten nicht mit 200-400 Menschen 12h auf engem Raum zu verreisen ist mehr als verständlich und die Besinnung auf die Schönheiten in einem Radius von 300 - 500 km anstatt >10.000 kann der Umwelt und der lokalen Gastwirtschaft nur zuträglich sein.

Sehe ich ähnlich, kann aber die Dauer dieser Auswirkung nicht wirklich abschätzen.

Von daher: Geld in den Taschen der Leute, ja! Aber was werden diese nachfragen? Ich denke nicht, dass es klassische Flugreisen sind, man leiht sich wohl lieber ein Wohnmobil (aktuelle Boombranceh).

Beste Grüße,

25.1309

Ja, durchaus möglich.
Aber selbst dann hätte die Luftfahrt zumindest die Chance gegen Wohnmobile und Hotelzimmer im Schwarzwald im Wettbewerb anzutreten.
Eine direkte Förderung der Bereithaltung der Leerkapazität von Fluggesellschaften ist somit in einem Szenario, in dem die Flugreisen nur langsam von der Kundschaft wieder angenommen werden ja sogar noch schlechter für die Erholung der Gesamtwirtschaft.

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2020 22:27 Uhr bearbeitet.
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