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Beitrag 1 - 3 von 3
Beitrag vom 17.02.2017 - 14:57 Uhr
UserHurzPurz
User (283 Beiträge)
Spohr kann dem keine Absage erteilen, weil er im Zweifelsfall genau nichts dagegen machen kann und auch nicht gefragt wird. Das ist eben eine der Kehrseiten der Börsennotierung. Wenn sie das wollen, dann kann Etihad sich bis zu einer Grenze einfach Anteile kaufen und muss niemanden bei Lufthansa fragen. Und natürlich kann Etihad dann mit 20 bis knapp 30% sogar 2-3 Plätze im Aufsichtsrat verlangen.
Beitrag vom 17.02.2017 - 16:34 Uhr
UserViri
User (1388 Beiträge)
Spohr kann dem keine Absage erteilen, weil er im Zweifelsfall genau nichts dagegen machen kann und auch nicht gefragt wird. Das ist eben eine der Kehrseiten der Börsennotierung. Wenn sie das wollen, dann kann Etihad sich bis zu einer Grenze einfach Anteile kaufen und muss niemanden bei Lufthansa fragen. Und natürlich kann Etihad dann mit 20 bis knapp 30% sogar 2-3 Plätze im Aufsichtsrat verlangen.

Doch kann er sehr wohl. Wenn Etihad es trotzdem macht, könnte er alle Vereinbarungen aufkündigen, die er mit Etihad erst geschlossen hat. Insofern wird sich EY hüten, sich da Anteile zu kaufen, ohne mit LH im Konsens zu sein (oder die Beteiligung muss sich derart lohnen, dass man sich das leisten kann, den gerade erst beschlossenen Waffenstillstand zu torpedieren). Zumal man sich ja zurzeit ohnehin erstmal nicht irgendwo beteiligen will, sondern sich eher zurückziehen will.

Dieser Beitrag wurde am 17.02.2017 16:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.02.2017 - 20:23 Uhr
UserPing
User (3 Beiträge)
Etihad kann aus einem ganz trivialen Grund nicht beliebig viele Aktien von Lufthansa erwerben: Lufthansa gibt nur vinkulierte Namensaktien aus. Damit bedarf es zu jeder Zeit der Zustimmung von Herrn Spohr.