Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Lufthansa kündigt 1000 neue innerde...

Beitrag 1 - 11 von 11
Beitrag vom 13.11.2017 - 07:24 Uhr
User4UPilot
User (425 Beiträge)
Als ob die Preise mit der Einführung sinken. Vielmehr wird jetzt richtig abgeschöpft. Aber im Vergleich der Jahre wird man es sehen.
Beitrag vom 13.11.2017 - 09:56 Uhr
Userleonpd
User (67 Beiträge)
ja ja LH der große Wohltäter. Ich kotz gleich. "es zeigt dass wir helfen wollen" ... dass ich nicht lache.
LEUTE !! Flieger sind da. Personal ist da. Man muss es nur fliegen lassen !
Beitrag vom 13.11.2017 - 10:36 Uhr
UserFRAHAM
User (606 Beiträge)
Flieger sind da? Wenn die aus der AB Insolvenz gemeint sind - nein - nicht zuverlässig bis zur Genehmigung durch die Behörden
Personal ist da? Keine Ahnung, man liest ja in beiden Richtungen abwechselnd Nachrichten
Man muss es nur fliegen lassen! - So einfach ist die Welt nicht, vor allem nicht, wenn Wettbewerbshüter das noch beurteilen müssen. Vor einer rechtskräftigen Genehmigung weitere Flüge hinzufügen kann sich als kontraproduktov heraus stellen. Wenn es so einfach wäre, würden sie es sicherlich schon tun, denn in einem sind sich alle einig - LH will Geld verdienen.
Beitrag vom 13.11.2017 - 10:56 Uhr
Userbevol
User (165 Beiträge)
ja ja LH der große Wohltäter. Ich kotz gleich. "es zeigt dass wir helfen wollen" ... dass ich nicht lache.
LEUTE !! Flieger sind da. Personal ist da. Man muss es nur fliegen lassen !

Aus dem Artikel: "Die EU-Wettbewerbshüter müssen dafür grünes Licht geben. (...) Bis zum Abschluss [der Prüfungen] liegt das Geschäft auf Eis."

Haben Sie im Eifer des Gefechts vermutlich überlesen. Kann schonmal passieren.
Beitrag vom 13.11.2017 - 11:22 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Annahme:
Anzahl der Flüge pro City-Pair und Monat im doppelten Tagesrand:
4*30=120 Flüge
Im einfachen Tagesrand oder Midday:
2*30=60 Flüge
Da erscheinen 1000 Flüge plötzlich gar nicht so viel. Gerade mal ein wenig mehr als 8 - 16 zusätzliche Frequenzen auf bestehenden Relationen.

Meine vorherige Berechnung war sowas von falsch ;)

Dieser Beitrag wurde am 13.11.2017 12:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.11.2017 - 12:35 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Annahme:
Anzahl der Flüge pro City-Pair und Monat im doppelten Tagesrand:
4*7*30=840 Flüge
Im einfachen Tagesrand oder Midday:
2*7*30=420 Flüge
Da erscheinen 1000 Flüge plötzlich gar nicht so viel. Gerade mal ein wenig mehr als 1 - 2 zusätzliche Frequenzen auf bestehenden Relationen.
Das ist natürlich grundsätzlich richtig. Allerdings handelt es sich nur um EW Strecken. Die LH Strecken in die Hubs sind hier nicht eingerechnet. Wenn man sich die Flugpläne anschaut ist da schon eine Menge unterwegs und eher nur Platz für einen Flug am Morgen und am Abend (über den Tag natürlich mehr, aber ist da auch Bedarf?) Mal Wochenende eingerechnet und die noch offenen Strecken von EZY ausgenommen. Bei 30 Flügen am Tag, 4 pro Citypair, wären das etwa 7 Strecken. TXL - CGN, DUS, STR; HAM - DUS, CGN, STR. Damit hätte man die EW Hauptmärkte am Tagesrand schon mal abgedeckt, da klemmt es ja am meisten. Alles auch noch abhängig von Slotverfügbarkeiten in diesen Zeiten.
Beitrag vom 13.11.2017 - 17:25 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Ein Schritt in die richtige Richtung.
Jetzt muss noch Easyjet mit ihrem Flugplan kommen und der Flugplan zum Sommer von beiden Fluggesellschaften aufgestockt werden, dann sind wir wieder in einem Bereich, bei dem beide Fluggesellschaften Gewinn machen und moderate Preise auf dem Markt sind.
Diese Ankündigung allein wird die Situation im innerdeutschen Markt nicht normalisieren.
Beitrag vom 14.11.2017 - 08:17 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Alles zurück,es geht jetzt doch mit EW in die Hubs. Abwrten was alles noch kommt.
 http://www.airliners.de/eurowings-frankfurt-flugplan/42840
Beitrag vom 15.11.2017 - 16:04 Uhr
UserNapsa
User (79 Beiträge)
Die können viel ankündigen - fragt sich nur ob sie für Ihre Flieger überhaupt Piloten bekommen.

International erwartet man als Kopilot um die 5000€ und als Kapitän 10.000 € net! Teilweise bis doppelt so . viel.
Bereits ein Kopilot bei Austrian Airlines verdient weniger - von Eurowings, Nikki, LGW etc. möchte ich gar nicht sprechen.

Wenn die Air Berlin Piloten schlau sind kämpfen sie GEMEINSAM für gute Arbeitsbedingungen, dann hat die Eurowings (Lufthansa) gar keine andere Wahl!
Jetzt ist noch ein guter Moment.
Die Mitarbeiter müssen halt genau die gleichen fiesen tricks anwenden wie die Manager! Warum haben sich die Mitarbeiter eigentlich nicht auch ihr Gehalt mit einer Bankbürgschaft absichern lassen? Jetzt wirft man ihnen ja hier und da vor sie seien blöd gewesen weil sie jetzt "überrascht" wären über die Air Berlin Pleite?! Diese Menschen verstehen halt nicht dass man zu seiner Firma hält - weil man durch sein Egoismus (z.B. in der Krise sich einen neuen Job zu suchen) eben andere bezw. die ganze Firma Gefährdet.

Ein Anfang gibt es ja jetzt mit einer Demonstration in Berlin, die auch an die Politik gerichtet ist. Am besten wäre es wenn sich jetzt Ryanair gleich noch mit anschließen würde und das LGW, EUROWINGS und Nikki Personal.
Beitrag vom 15.11.2017 - 16:10 Uhr
UserNapsa
User (79 Beiträge)
Schon erschreckend wie es sich die Air Berlin Mitarbeiter gefallen lassen mußten das Ihr Boss sich sein Gehalt mit einer Bankbürgschaft absichern konnte - aber nur er!
Mit welcher Legitimation?
Und er bekommt das Geld sogar obwohl er einen miserablen Job (für Lufthansa natürlich einen guten Job) gemacht hat?

Also sind wir als Menschen nicht alle gleich? Verstößt das nicht sogar ein bisschen gegen das Grundgesetzt?
Beitrag vom 15.11.2017 - 21:23 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Die Legitimation ist ganz einfach:
- die Absicherung ist NICHT nachträglich im Zuge der Insolvenz erfolgt, sondern bei Vertragsschluß im Dez 2016
- Etihad wollte den CEO-Wechsel wg. Erfolglosigkeit der Vorgänger.
- Etihad zählt das gesamte Gehalt. Nicht einen Cent geht auf Kosten der Belegschaft.
- Der CEO (und die gesamte GF) bekommt nur einen befristeten Vertrag im Unterschied zu den Angestellten. Ohne eine solche Absicherung bei einer Firma in einem derart desolaten Zustand mit extrem hohem Insolvenzrisiko hätte Eithad gar keinen neuen CEO gefunden. Also war die Absicherung zwingend. Warum sollte jemand sonst so einen Job annehmen, obwohl die Insolvenz ja gerade schon vor der Tür steht?
- Die Angestellten wussten um den Zustand von Air Berlin schon lange und hätten sich längst einen anderen Job suchen können. Ein kleinerer Teil (ca. 1000) haben das ja sogar getan. Die Arbeitslosigkeit kam also nicht überraschend.

Ergo ist die Aufregung deplatziert. Den überlangen Absicherungszeitraum von 4 anstatt der üblichen 2 Jahren ist allerdings kritikwürdig. Der Rest aber nicht. Also bitte zuerst mal die Fakten aneignen bevor man sich unnötig entrüstet.

Das ganze hatten wir erst kürzlich in detaillierterer Form, hier zum nachlesen:
 http://www.aero.de/forum/Kommentare-zu-aktuellen-Nachrichten/antworten/Zypries-Millionengehalt-von-Ex-Air-Berlin-Chef-rechtens/#formular

Und auf dem Boden welcher Fakten kommen sie zu der Position, ihm einen ‚miserablen Job‘ anzudichten? Es ist im Sinne konstruktiver Dialoge wünschenswert, hier auf populistische und polemische Aussagen ohne nachvollziehbare Grundlage zu verzichten.

Dieser Beitrag wurde am 15.11.2017 21:30 Uhr bearbeitet.