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Beitrag vom 29.07.2018 - 12:44 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
In Form höherer Preise für Waren und Dienstleistungen? Ja, sicher, das wäre die Konsequenz.
Dann nehmen Sie den Niedrigverdienern den Zuwachs direkt wieder ab. Sehr geistreich.
Natürlich wäre eine Gehaltserhöhung unterhalb der Inflation keine wirkliche Erhöhung.
Sie können entweder ALLE Löhne um 30 Prozent anheben (sowieso schwachsinnig und unbezahlbar), dann geht die Schere aber immer weiter auf, weil 30 Prozent von 10.000 Euro pro Monat mehr ist als wenn jemand 1500 Euro bekommt.
Sie könnten den unteren Einkommen 30 Prozent geben, den mittleren 15 Prozent und den oberen 5 Prozent. Genauso unfinanzierbar, Qualifikation ist nicht mehr angemessen bezahlt und unattraktiv. Volkswirtschaftlich Selbstmord.
Sie haben Ihr System bislang weder genannt noch erklärt. Ich bin sicher, Sie haben auch keines.
Oder wollen Sie das Spiel solange fortsetzen bis alle gleich viel bekommen?
Ich weiß nicht genau welches "Spiel" Ihnen hier vorschwebt... vielleicht erklären Sie das mal.
Dachte das wäre ganz einfach: Sie wollten doch die unteren Einkommen stärken, oder sehe ich das falsch? Jetzt erhöhen Sie die unteren Einkommen überproportional, die Preise steigen in gleicher Weise. Die Erhöhung verpufft. Und nun? Nochmal die Löhne hoch, die Preise hinterher. Gleiches Spiel. Irgendwann haben alle nahezu das gleiche Einkommen, alles ist entweder schweineteuer oder kaum zu bekommen. Wie vor ein paar Jahrzehnten etwas weiter rechts auf der Landkarte. Wer sollte das ernsthaft wollen? Es gibt einige wenige unter uns die sich das wünschen, das stimmt. Aber welchen Job können diese Leute in einer modernen Industriegesellschaft denn ernsthaft übernehmen?
Auf der Straße kämpfen? Gegen wen oder was denn?
Hat jemand gesagt Sie sollen gegen jemanden kämpfen?
Klar. Sie.
Nee ich habe nicht gesagt Sie sollen GEGEN jemanden kämpfen, sondern FÜR irgendwas.
Genau, und genau die gilt es zu beeinflussen. Aber mit Argumenten statt mit Gewalt.
Von Gewalt hat hier noch keiner gesprochen. Aber es bringt nichts wenn Sie tagelang mit Ihrer Großmutter über Ihre Probleme sprechen. Sie müssen an die entsprechenden Hebel. Die gibt es "auf der Straße", nicht hier bei aero.de. Endlich kapiert?
Aber man erreicht das garantiert nicht, in dem man jemandem auf der Straße den Schädel einschlägt.
Hatten wir schon, oder?
Zitieren Sie doch mal genau die Stelle wo davon die Rede war.
Da hab ich mich wohl geirrt. Mit "auf der Straße kämpfen" meinten Sie offensichtlich, dass ich, äh ja, was genau tun soll?
Hatten wir schon, oder?
Ja, im Gegenteil argumentieren Sie massiv für die Beibehaltung des aktuellen Systems, das Ausbeutung in vielen Fällen einschließt.
Weil es besser ist als Sie verstanden haben.
Sie profitieren also offensichtlich vom aktuellen System. Wer dagegen argumentiert, macht also nur die Preise für Sie persönlich teuerer.
Es würde teurer. Für mich und für alle anderen links und rechts von mir und Ihnen. Und niemand hätte einen Nutzen. Wer wenig verdient, muss sich besser qualifizieren, Fachkräftemangel ist täglich ein Thema in den Zeitungen. Unqualifizierte und Lustlose gibt es genug, und denen geht es nicht gut bei uns, sondern eher schon zu gut.
Also soll sich daran bloss nichts ändern.
Doch, aber das was Sie hier von sich geben ist komplett unbrauchbar um etwas zu verbessern.
Eogismus halt.
Aber das ist ja heutzutage weit verbreitet.
Weltweit sogar.
Beitrag vom 29.07.2018 - 13:57 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
@SaintEx
Da sind wir uns einig.
Bleibt die Frage, reinigt sich das System von innen heraus (Arbeitsbedingungen, Umwelt usw.) oder braucht es mehr Regulation? Bisher scheint dem Nutzer/Kunden,... ziemlich egal zu sein was um ihn herum passiert. Generation Y, me oder Millenials. Das Gute an Generationen ist, dass sie vergehen und durch andere ersetzt werden :-) Aber das zu diskutieren würde wohl den Rahmen sprengen. Daher steieg ich hier aus und hoffe auf das Beste. Danke für den Austausch!
Beitrag vom 29.07.2018 - 17:59 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
In Form höherer Preise für Waren und Dienstleistungen? Ja, sicher, das wäre die Konsequenz.
Dann nehmen Sie den Niedrigverdienern den Zuwachs direkt wieder ab. Sehr geistreich.
Natürlich wäre eine Gehaltserhöhung unterhalb der Inflation keine wirkliche Erhöhung.
Sie können entweder ALLE Löhne um 30 Prozent anheben (sowieso schwachsinnig und unbezahlbar), dann geht die Schere aber immer weiter auf, weil 30 Prozent von 10.000 Euro pro Monat mehr ist als wenn jemand 1500 Euro bekommt.
Sie könnten den unteren Einkommen 30 Prozent geben, den mittleren 15 Prozent und den oberen 5 Prozent. Genauso unfinanzierbar, Qualifikation ist nicht mehr angemessen bezahlt und unattraktiv. Volkswirtschaftlich Selbstmord.
Sie haben Ihr System bislang weder genannt noch erklärt. Ich bin sicher, Sie haben auch keines.
Oder wollen Sie das Spiel solange fortsetzen bis alle gleich viel bekommen?
Ich weiß nicht genau welches "Spiel" Ihnen hier vorschwebt... vielleicht erklären Sie das mal.
Dachte das wäre ganz einfach: Sie wollten doch die unteren Einkommen stärken, oder sehe ich das falsch? Jetzt erhöhen Sie die unteren Einkommen überproportional, die Preise steigen in gleicher Weise. Die Erhöhung verpufft. Und nun? Nochmal die Löhne hoch, die Preise hinterher. Gleiches Spiel. Irgendwann haben alle nahezu das gleiche Einkommen, alles ist entweder schweineteuer oder kaum zu bekommen. Wie vor ein paar Jahrzehnten etwas weiter rechts auf der Landkarte. Wer sollte das ernsthaft wollen? Es gibt einige wenige unter uns die sich das wünschen, das stimmt. Aber welchen Job können diese Leute in einer modernen Industriegesellschaft denn ernsthaft übernehmen?

Sie behaupten hier, dass die einzige Alternative zum Erdulden der frühkapitalistischen Exzesse einer Ryanair (und Anderer) im Abgleiten der Gesellschaft in den Sozialismus besteht.
Sorry aber das ist falsch.
Man kann die Exzesse eindämmen, wenn man die Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft, die immer noch unsere Wirtschaftsordnung in DE ist, wieder stärker beachtet und sich vom marktradikalen Wettbewerb wieder etwas entfernt.
Mehr braucht es eigentlich nicht.
Und ob der billigste Flug jetzt 9.99 odee 29.99 kostet - wen interessiert das ernsthaft?


Dieser Beitrag wurde am 29.07.2018 18:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.07.2018 - 21:41 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
@SaintEx
Da sind wir uns einig.
Bleibt die Frage, reinigt sich das System von innen heraus (Arbeitsbedingungen, Umwelt usw.) oder braucht es mehr Regulation? Bisher scheint dem Nutzer/Kunden,... ziemlich egal zu sein was um ihn herum passiert. Generation Y, me oder Millenials. Das Gute an Generationen ist, dass sie vergehen und durch andere ersetzt werden :-) Aber das zu diskutieren würde wohl den Rahmen sprengen. Daher steieg ich hier aus und hoffe auf das Beste. Danke für den Austausch!

Der Dank ist ganz meinerseits. Vielleicht kommt ja schneller Bewegung in die Sache, als erhofft. Immerhin haben jetzt auch andere angefangen, kritisch über diesen Zustand nachzudenken:

 https://sz.de/1.4073999

EricM: Ihre Bemühungen in Ehren, aber unser Kopenhagen-Fan hat in zahlreichen seiner Antworten längst bewiesen, daß er/sie mit dieser Diskussion intellektuell überfordert ist. Lassen Sie es gut sein und schonen Sie Ihre Nerven, denn Sie wissen ja: Der unbelehrbare Kapitalist verkauft am Ende sogar noch den Strick, an dem man ihn anschließend aufhängt.
Beitrag vom 30.07.2018 - 12:14 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Vielleicht kommt ja schneller Bewegung in die Sache, als erhofft. Immerhin haben jetzt auch andere angefangen, kritisch über diesen Zustand nachzudenken:

 https://sz.de/1.4073999

In der SZ hätte ich das jetzt auch nicht erwartet ...

EricM: Lassen Sie es gut sein und schonen Sie Ihre Nerven, denn Sie wissen ja: Der unbelehrbare Kapitalist verkauft am Ende sogar noch den Strick, an dem man ihn anschließend aufhängt.

Meinen Nerven geht's prima, aber ich fürchte ein weiteres Auswalzen dieses Themas strapaziert die Nerven der hiesigen Mitleser auf Dauer doch sehr.
In dem Sinne: Sorry an alle für diese doch sehr weitgehende Diskussion über letztlich nur einen Teilaspekt der im Artikel genannten sinkenden Preise, und allen noch einen schönen sonnigen Montag.


Dieser Beitrag wurde am 30.07.2018 12:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.07.2018 - 12:46 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Ja ja, die Meinung eines einzelnen Angestellten einer Zeitung der ebenfalls noch nie Arbeitgeber war oder gar eine Airline geführt hat. Von mir aus. Der muss es ja wissen.
Was will genau der uns beibringen? Es sollte weniger geflogen werden? Und dann? Hat er mehr Platz im Flugzeug? Super.
Die Billigflieger sollten verschwinden damit es mehr Platz am Himmel gibt? Warum nicht die Teuer-Flieger? Sind die wirklich so billig wenn nur eine Handvoll Plätze für ein paar Euro fuffzig über den Tisch gehen und mit dem Rest Geld verdient wird?
Den Vorgang vom Samstag in MUC in einem Abschnitt mit den Billigfliegern zu nennen, zeigt doch schon wie unabhängig der Schreiber tatsächlich ist.
Und die Bahn ist ja auch so umweltfreundlich. Strom kommt bekanntlich aus der Steckdose. Ein paar Wasserfälle und Windräder machen das ganze zu einer Erfolgsgeschichte mit reinstem Gewissen.
Sie behaupten hier, dass die einzige Alternative zum Erdulden der frühkapitalistischen Exzesse einer Ryanair (und Anderer) im Abgleiten der Gesellschaft in den Sozialismus besteht.
Das haben Sie (mal wieder) selbstständig hineininterpretiert.
Man kann die Exzesse eindämmen, wenn man die Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft, die immer noch unsere Wirtschaftsordnung in DE ist, wieder stärker beachtet und sich vom marktradikalen Wettbewerb wieder etwas entfernt.
Und was verlangen Sie? Und was tun Sie selbst?
Mehr braucht es eigentlich nicht.
Eben. Die Sprüche bei aero.de braucht es nicht.


Dieser Beitrag wurde am 30.07.2018 12:47 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.07.2018 - 12:48 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
ich fürchte ein weiteres Auswalzen dieses Themas strapaziert die Nerven der hiesigen Mitleser auf Dauer doch sehr.
Tja, da wüsste ich eine Lösung.
Beitrag vom 30.07.2018 - 13:29 Uhr
UserC-160
User (81 Beiträge)
Also, heute muss ich auch mal meinen Senf loswerden.
Es geht um den verlinkten Artikel in der SZ.
Einige Auszüge:
All das wirft ein grelles Licht auf die Lage im deutschen Luftverkehrsmarkt. Fliegen, noch dazu in den Urlaub, das war einmal eine luxuriöse Fortbewegung. Heute ist es für immer mehr Menschen ein Ärgernis. Aber gibt es überhaupt ein Anrecht auf einen Mallorca-Flug für 29,99 Euro, der pünktlich sein soll und bei dem sogar das Gepäck ankommt?
An dieser Stelle wird suggeriert dass die erwähnten Probleme einzig bei den LCC anzutreffen sind.
Nein, natürlich nicht.
Ich glaube das kann man durchaus auch anders sehen. Oder es war etwas ironisch gedacht.
Absolute Zuverlässigkeit, bester Service und Billigtickets - das kann nicht zusammengehen.
Sehe ich nicht so. Aber der Zusammenhang mit den Ereignissen vom Samstag ist ein absoluter Anfängerfehler.
Fliegen ist zu billig. Die geringen Preise schaffen sich sogar eine eigene Nachfrage. So ist es möglich, mal schnell für das Wochenende einen Städtetrip zu planen. Viele kurze, innerdeutsche Strecken werden mit dem Flugzeug zurückgelegt, obwohl die Bahn inzwischen fast genauso schnell ist.
Die Nachfrage entsteht durch ein Angebot? Nein, das Angebot prüft ob eine Nachfrage gegeben ist. Wenn ja, dann läuft die Maschinerie an und sonst floppt die Sache. Viele innerdeutsche kurze Strecken, wie viel sind denn viele? Bis zu 400/500 Kilometer sind es nicht mehr als eine Handvoll.
Dazu kommen negative Folgen für die Umwelt, der Lärm ist für Anwohner an manchen Flughäfen unerträglich.
Hat der Autor schon mal in der Nähe eines großen Bahnhofes gewohnt?
Die von Experten geforderte Versteigerung der wertvollen Start- und Landerechte, der sogenannten Slots, würde Abhilfe schaffen.
Jeder kann sich oder einen anderen als Experten, Sachverständigen oder sonst wie bezeichnen. Den Gedanken mit den versteigerten Slots kann man sich aber durchaus mal etwas länger durch den Kopf gehen lassen. Ich habe da noch keine endgültige Einstellung.
Die Fluggesellschaften sind weitgehend selbst schuld an der verfahrenen Lage. Sie wollten zu viel in zu kurzer Zeit. Nach der Pleite von Air Berlin im vorigen Jahr wollten alle einen möglichst großen Teil des Marktes, allen voran Lufthansa mit der Tochter Eurowings.
Genau dieser Punkt wurde hier schon deutlich thematisiert. Man muss auch dazu sagen dass es eine besondere Situation für alle war. Leider hat der Autor auch an dieser Stelle etwas oberflächlich gearbeitet.
Beitrag vom 30.07.2018 - 15:26 Uhr
UserEricM
User (5488 Beiträge)
Also, heute muss ich auch mal meinen Senf loswerden.
Es geht um den verlinkten Artikel in der SZ.
Einige Auszüge:
All das wirft ein grelles Licht auf die Lage im deutschen Luftverkehrsmarkt. Fliegen, noch dazu in den Urlaub, das war einmal eine luxuriöse Fortbewegung. Heute ist es für immer mehr Menschen ein Ärgernis. Aber gibt es überhaupt ein Anrecht auf einen Mallorca-Flug für 29,99 Euro, der pünktlich sein soll und bei dem sogar das Gepäck ankommt?
An dieser Stelle wird suggeriert dass die erwähnten Probleme einzig bei den LCC anzutreffen sind.

Ich hatte es so verstanden als hätte schon generell das Wachstum, das primär die LCC gefördert/erzwungen haben, die Problem für alle verursacht.
Länge Schlangen an den Kontrollen, ausgelastetere Slots am Boden und in der Luft, engerer Luftraum, mehr Stress für die Lotsen, etc.
Und das ist meiner Meinung nach auch richtig.

Genauso richtig ist die Aussage im Artikel, dass dieser Event ein Schlaglicht auf die Wachstums-Probleme der Branche wirft.
Ich glaube Kausalität (LCC verursachten das Problem in München) hat er im Artikel nicht unterstellt.


Dieser Beitrag wurde am 30.07.2018 15:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.07.2018 - 17:57 Uhr
Usercontrail55
User (4626 Beiträge)
Also, heute muss ich auch mal meinen Senf loswerden.
Es geht um den verlinkten Artikel in der SZ.
Einige Auszüge:
All das wirft ein grelles Licht auf die Lage im deutschen Luftverkehrsmarkt. Fliegen, noch dazu in den Urlaub, das war einmal eine luxuriöse Fortbewegung. Heute ist es für immer mehr Menschen ein Ärgernis. Aber gibt es überhaupt ein Anrecht auf einen Mallorca-Flug für 29,99 Euro, der pünktlich sein soll und bei dem sogar das Gepäck ankommt?
An dieser Stelle wird suggeriert dass die erwähnten Probleme einzig bei den LCC anzutreffen sind.

Ich hatte es so verstanden als hätte schon generell das Wachstum, das primär die LCC gefördert/erzwungen haben, die Problem für alle verursacht.
Länge Schlangen an den Kontrollen, ausgelastetere Slots am Boden und in der Luft, engerer Luftraum, mehr Stress für die Lotsen, etc.
Und das ist meiner Meinung nach auch richtig.

Genauso richtig ist die Aussage im Artikel, dass dieser Event ein Schlaglicht auf die Wachstums-Probleme der Branche wirft.
Ich glaube Kausalität (LCC verursachten das Problem in München) hat er im Artikel nicht unterstellt.
Das habe ich auch so verstanden, sehe es aber nicht als richtig. Wenn ein Flughafen alle Slots vergibt, muss er auch die Infrastruktur bereitstellen das dies auch abgewickelt werden kann. Das kann man dem Kunden (hier Airline) doch nicht vorwerfen. Wenn ein Flughafen geschlossen wird, unbestimmt, kann man mit 100 Mann am Ticketschalter sitzen und kann auch nichts machen. Hier wird medienwirksam alles, Wetter, Sicherheit, Streik ja und auch knappe Kalkulation der Airlines bunt gemischt und die Anti LCC Suppe gekocht. Das bei Easy und Ryan die OPs jahrelang stabil lief bis die Airports noch ein paar Slots gefunden und hineigewurtscht haben, darüber redet keiner. Aber morgen kaufen alle wieder die billigen Tickets.
Beitrag vom 30.07.2018 - 20:20 Uhr
UserJumper John
User (9 Beiträge)
Ich hatte es so verstanden als hätte schon generell das Wachstum, das primär die LCC gefördert/erzwungen haben, die Problem für alle verursacht.
Länge Schlangen an den Kontrollen, ausgelastetere Slots am Boden und in der Luft, engerer Luftraum, mehr Stress für die Lotsen, etc.
Und das ist meiner Meinung nach auch richtig.
MUC ist vielleicht ein ganz gutes Beispiel. Nehmen wir doch mal die Verkehrszahlen von 1992 am neuen Flughafen. Oder 1993 weil dies das erste volle Jahr war. Gerne auch 1994, ich glaube die Unterschiede waren da noch nicht so hoch.
Dann nehmen Sie die Zahlen von 2016 oder 2017 zum Vergleich. Ich glaube das darf man getrost ordentliches Wachstum nennen. Passagierzahlen, Flugbewegungen, Luftraumverbrauch, Lotsenstress.
Welchen Anteil davon haben denn in MUC Easyjet und die anderen LCC und wieviel Anteil am Zuwachs hat denn z.B. LH? Fliegen die immer noch genauso wenig wie vor gut 25 Jahren?
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