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Beitrag vom 06.07.2020 - 07:46 Uhr
UserNostradamus
User (99 Beiträge)
@gordon

die letzten beiden Jahre im absoluten Boom dreistellige Verluste eingeflogen. Mehr muss man wohl nicht dazu sagen, dieses Jahr mit Corona dann wahrscheinlich Richtung 500 Mio Minus. Es sei denn man hat mehr Geld verbrannt mit fliegenden als mit stehenden Flugzeugen, was ich EW durchaus zutraue. Dann kommt dieses Jahr, das erste mal ein Gewinn heraus.

Naja, Spohr hat ja nicht behauptet, dass Eurowings dieses Jahr Gewinn macht, sondern nur, dass für Eurowings keine staatliche Unterstützung notwendig wäre. Und das hat mit dem derzeitigen Liquiditätsabfluss von EW zu tun.
Jetzt behaupten Sie, dieser wäre so hoch, dass Staatshilfe notwendig ist. Also nehme ich an, Sie kennen den Liquiditätsabfluss. Wie hoch ist er denn nun?

EW wäre ohne die Rückendeckung durch die Passage auf den Spuren von Air Berlin und so gut wie Pleite.
Da die Passage mit Staatshilfe gerettet werden musste ist es lächerlich zu sagen, dass EW diese gar nicht benötigt hätte.
Beitrag vom 06.07.2020 - 07:48 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@gordon

die letzten beiden Jahre im absoluten Boom dreistellige Verluste eingeflogen. Mehr muss man wohl nicht dazu sagen, dieses Jahr mit Corona dann wahrscheinlich Richtung 500 Mio Minus. Es sei denn man hat mehr Geld verbrannt mit fliegenden als mit stehenden Flugzeugen, was ich EW durchaus zutraue. Dann kommt dieses Jahr, das erste mal ein Gewinn heraus.

Naja, Spohr hat ja nicht behauptet, dass Eurowings dieses Jahr Gewinn macht, sondern nur, dass für Eurowings keine staatliche Unterstützung notwendig wäre. Und das hat mit dem derzeitigen Liquiditätsabfluss von EW zu tun.
Jetzt behaupten Sie, dieser wäre so hoch, dass Staatshilfe notwendig ist. Also nehme ich an, Sie kennen den Liquiditätsabfluss. Wie hoch ist er denn nun?

EW wäre ohne die Rückendeckung durch die Passage auf den Spuren von Air Berlin und so gut wie Pleite.
Da die Passage mit Staatshilfe gerettet werden musste ist es lächerlich zu sagen, dass EW diese gar nicht benötigt hätte.

Sie verstehen die Zusammenhänge nicht.
Beitrag vom 06.07.2020 - 08:29 Uhr
Usercontrail55
User (4583 Beiträge)
@gordon

die letzten beiden Jahre im absoluten Boom dreistellige Verluste eingeflogen. Mehr muss man wohl nicht dazu sagen, dieses Jahr mit Corona dann wahrscheinlich Richtung 500 Mio Minus. Es sei denn man hat mehr Geld verbrannt mit fliegenden als mit stehenden Flugzeugen, was ich EW durchaus zutraue. Dann kommt dieses Jahr, das erste mal ein Gewinn heraus.

Naja, Spohr hat ja nicht behauptet, dass Eurowings dieses Jahr Gewinn macht, sondern nur, dass für Eurowings keine staatliche Unterstützung notwendig wäre. Und das hat mit dem derzeitigen Liquiditätsabfluss von EW zu tun.
Jetzt behaupten Sie, dieser wäre so hoch, dass Staatshilfe notwendig ist. Also nehme ich an, Sie kennen den Liquiditätsabfluss. Wie hoch ist er denn nun?

EW wäre ohne die Rückendeckung durch die Passage auf den Spuren von Air Berlin und so gut wie Pleite.
Da die Passage mit Staatshilfe gerettet werden musste ist es lächerlich zu sagen, dass EW diese gar nicht benötigt hätte.
Es geht ja nicht darum, ob EW Unterstützung braucht oder nicht. Das werden sie wohl noch eine Weile, es geht darum, ob EW die Liquidität auch auf dem Kapitalmarkt beschaffen könnte. Das könnte sie nach Aussagen Spohrs wohl. Bei EW ist man in der Neuausrichtung am weitesten, Reduzierung der AOC, der teure TUI Vertrag ist weg, Personal ist effizienter eingesetzt, die Konkurenz hat sich innerdeutsch zurückgeszogen usw. Vor diesem Hintergrund scheint es da wohl Möglichkeiten zu geben Geld zu beschaffen.
Beitrag vom 06.07.2020 - 08:41 Uhr
UserA340Skipper
User (72 Beiträge)
Bitte diese BOT-created Werbe-Spam-Müll-Mail löschen !! Danke !
Beitrag vom 06.07.2020 - 09:31 Uhr
UserNostradamus
User (99 Beiträge)
Es geht ja nicht darum, ob EW Unterstützung braucht oder nicht. Das werden sie wohl noch eine Weile, es geht darum, ob EW die Liquidität auch auf dem Kapitalmarkt beschaffen könnte. Das könnte sie nach Aussagen Spohrs wohl. Bei EW ist man in der Neuausrichtung am weitesten, Reduzierung der AOC, der teure TUI Vertrag ist weg, Personal ist effizienter eingesetzt, die Konkurenz hat sich innerdeutsch zurückgeszogen usw. Vor diesem Hintergrund scheint es da wohl Möglichkeiten zu geben Geld zu beschaffen.

Das mag sein aber EW würde nur Geld auf dem Kapitalmarkt bekommen weil LH im Hintergrund (quasi als Sicherheit) ist, welche wiederum durch Staatshilfen gerettet wurde. EW alleine wäre jetzt Geschichte.
Beitrag vom 06.07.2020 - 10:12 Uhr
Usercontrail55
User (4583 Beiträge)
Es geht ja nicht darum, ob EW Unterstützung braucht oder nicht. Das werden sie wohl noch eine Weile, es geht darum, ob EW die Liquidität auch auf dem Kapitalmarkt beschaffen könnte. Das könnte sie nach Aussagen Spohrs wohl. Bei EW ist man in der Neuausrichtung am weitesten, Reduzierung der AOC, der teure TUI Vertrag ist weg, Personal ist effizienter eingesetzt, die Konkurenz hat sich innerdeutsch zurückgeszogen usw. Vor diesem Hintergrund scheint es da wohl Möglichkeiten zu geben Geld zu beschaffen.

Das mag sein aber EW würde nur Geld auf dem Kapitalmarkt bekommen weil LH im Hintergrund (quasi als Sicherheit) ist, welche wiederum durch Staatshilfen gerettet wurde. EW alleine wäre jetzt Geschichte.
Würde und quasi scheinen mir da sehr spekulativ. Daher, wieviel Geld bräuchte EW denn um Liquidität abzusichern? 50Mio, 100Mio, 200Mio? Nur darum geht es bei den Staatshilfen. Hier nimmt man nur was man unbedingt braucht, da das Geld teuer ist. Wenn die Vorstand einer AG solche Aussagen macht, dann muss da eine Validität dahinter stecken, sonst kommt man in juristische Schwierigkeiten.
Wo fließt denn aktuell bei EW Liquidität ab, nachdem man große Kostenblöcke reorganisiert hat und jetzt ein Großteil der verbliebenen Flotte bereits wieder aktiv ist oder demnächst wird?
Beitrag vom 08.07.2020 - 12:54 Uhr
Usersystemchef
User (215 Beiträge)
" Zeitgleich werde der Konzern "den Anteil der geleasten Flugzeuge erhöhen, um liquider zu sein"

Der Anfang vom Ende. Fast alle Airlines die in letzter Zeit pleite gingen hatten überteuerte Leasingraten.
Beitrag vom 08.07.2020 - 13:20 Uhr
Usercontrail55
User (4583 Beiträge)
" Zeitgleich werde der Konzern "den Anteil der geleasten Flugzeuge erhöhen, um liquider zu sein"

Der Anfang vom Ende. Fast alle Airlines die in letzter Zeit pleite gingen hatten überteuerte Leasingraten.
Dann wird es wohl nicht nur an den Leasingraten gelegen haben. Wobei, wer weiß denn ob die überteuert waren? Im Moment ist einiges überteuert, aber Leasingraten sicher nicht. Die sind seit März um teilweise über 20% eingebrochen. Unter dem Strich ist das eine einfache Rechnung, Flieger behalten und Zinsen für die Kredite zahlen oder Flieger Sale/Leaseback und die Gebühren für die Leasings bezahlen. Die werden das schon machen.
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