Wenn der behandelte Patient keine Liquidation des "Notfallarztes" danach erhält, ist die Sonderbonusregelung in Ordnung.Das müsste von der LH ausgeschlossen werden. Auch sollte die Haftungsfrage für den Arzt zufriedenstellend gelöst werden (z.B. auf Flügen in die USA!!!).

Am Vergütungsanspruch des Arztes ändert sich ja nichts, das ist rechtlich stets ein Fall professioneller GoA (Anspruch auf Arbeitsentgelt aus berechtigter Geschäftsführung ohne Auftrag). Mit der Haftung ist das so eine Sache. Im Flugzeug wie auch auf hoher See würde eigentlich eher im Unterlassen ein schuldhaftes Verhalten gesehen werden. Geht hier ja stets um Notfälle und selbst bei Flügen in die USA blieben die LH-Maschinen ja deutschem Recht unterworfen, da die LH meiner Kenntnis nach nur auf dessen Grundlage Tickets verkauft...

Über dieses Programm weis aber leider kein Mitarbeiter Bescheid. Eine Anfrage,was man nun als rzt beim checkin tun solle, blieb nun seit 2 Tagen unbeantwortet. Auf meinem Flug von den USA nach Frankfurt, schaute mich die Dame vom Check- In counter ganz verduzt an und sagte: Ich weis leider nichts von diesem Programm, aber wenn was passieren sollte wird die Besatzung sowieso nach einem Arzt ausrufen, also brauchen Sie hier sich nicht gesondert melden. Ahnungslosigkeit bei den Lufthanseaten! D´a sollte erstmal Lufthansa das Konzept ausreifen lassen und alle Mitarbeiter informieren, bevor es Durch die Presse geht.

Auch gut - die Stewardessen werden dann schon schreien... Aber im wesentlichen eine gute Idee der LH!