Der in den News zitierte Entwicklungsaufwand von 2 Mrd. USD dürfte doch wohl die C-Series betreffen, nicht die CRJ 1000. Insoweit meine ich etwas von einem Entwicklungsaufwand von 300 Mio. USD gelesen zu haben, zu finanzieren aus dem Cash flow. Als flugzeuginteressierter Laie, der von Flugzeugtechnik keine Ahnung hat, denke ich über das optische Mißverhältnis zwischen röhrenhafter Rumpflänge und Spannweite bzw. Anordnung der Tragflächen weit hinten nach. Ich denke, dass die Ingenieure bei Bombardier schon wissen, was sie tun, aber vielleicht ist jemand von diesem Forum so nett, mir kurz und knackig zu erklären, warum dieses Mißverhältnis kein aerodynamisches Problem darstellen muss.

Im WSJ stand kürzlich meiner Erinnerung nach ein Entwicklungsaufwand von rund 1,3 Mrd. USD. für die CRJ1000. Man wird sehen. Bei der aerodynamik kann man die Erklärung denke ich am besten am A380 festmachen. Auch hier besteht gegenüber dem "klassischen Flugzeugkonzept" ein "Missverhältnis" zwischen Rumpflänge und Spannweite. Dennoch konnten die Tragflächen soweit optimiert werden, dass genug Auftrieb bei besserer aerodynamik generiert wird.

Vielen Dank für Ihren Hinweis; Sie haben natürlich recht - auf die CRJ1000 entfallen lediglich 300 Mio US Dollar Entwicklungsaufwand. Das beigelieferte Textmaterial war hier inkorrekt. Wir bitten, dies zu entschuldigen. aero.de

Boeing wird früher oder später auch in dieses segment zurückkehren - eine neue 717 würde die Modellpalette gut nach unten abrunden und den Markt sicher beleben.