Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / zu: EU: Boeing erhielt 23,7 Mrd US D...

Beitrag 1 - 2 von 2
Beitrag vom 23.03.2007 - 15:46 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Jedes Land in dieser Welt versucht mit Subventionen die zukünftigen Schlüsselindustrie zu unterstützen! Die Frage ist, ob die direkte Beihilfe wie bisher bei Airbus-Industrie für neue Produkte (z.B. A-350 XWB, Airbus A-32? New Generation...) noch möglich ist, ohne es ein Wirtschaftkrieg zwischen USA und Europa auslösen würde! Boeing hat z.Zt. den Trumpf in der Hand : Größten Teil der Forschung und Entwicklung für ihr Dreamliner 787 wurden mit indirekten (Militär, Raumfahrt,..) Subventionen finanziert! Diese vorhandenen und gesammelten Wissens und Erfahrungen bei dem Projekt Dreamliner fliessen direkt in die nächsten Generation 737 und 777 , Airbus will (und müßte) mit zukünftigen Subvention die (fast) Kunststoff-Flugzeuge der nächsten Generation bauen! Deshalb versuchen die Lobbyisten der Boeing-Industrie mit allen Mächten ( und Tricks) genau diese Möglichkeit zu verhindern! Und anscheinend sind sie erfolgreich, denn Europa ist noch nicht stark genug (und nicht bereits) für einen Wirtschaftkrieg mit USA! Die Manager der Airbus-Industrie wollten mit den selben Waffen der Boeing verwenden, sie möchten am liebsten ihre Fertigungstiefe verringern, indem sie Produktionswerken verkaufen und Partnermodell beschaffen sowie wichtige Komponente nach USA, Kanada und unwichtige Komponente nach Russland, China und Indien verlegen. Die europäischen Regierungen (und anderen Ländern auch!) werden die Produktion ihrer Luftfahrtsindustrie wegen der Erfahrungen und Arbeitsplätzen ihrer Völker subventionieren! Die Airbus-Industrie profitiert indirekt von dieser weltweite Subvention, von der billigen Arbeitskräften in der Dollar-Raum, und die vorhandenen Produktionserfahrung der Zulieferer-Industrie (viele von ihnen arbeiten schon sehr eng mit Boeing zusammen!). Dabei hofft sie , daß sie genug Eigenkapital für die Forschung/Entwicklung und Kontruktion/Produktion ihr versprochenes (fast) Kunstoffsflugzeug ( A-350 XWB, A-32? New Genaration) sammeln könnte. Airbus-Industrie hat die einzige Chance ergriffen, um ab 2020 zu überleben! Die direkten Konkurrenten aus Osten für die jetzigen Flugzeugsversionen (A-320 und Boeing 737) beginnen zu formieren! Einige Airbus-Mitarbeiter würden sagen, daß die gemalten Vorteilen für Airbus könnte Boeing auch ausnutzen! Es stimmt nur zum Teil! Die Vorteile gegen Airbus hat Boeing schon bereits, ausserdem sind die Amerikaner viel zu patriot (blind!), um noch mehr Produktion nach Ausland zu verlagern - höchsten nur nach Kanada und Mexiko, um den (lieben/bösen!) Nachbarn zu beruhigen! Trotz aller (zukünftige) logischen Vorteile, die Mitarbeiter der Airbus-Industrie werden wegen ihrern jetzigen Arbeitsplätze (wegen Prestige und materiele Vorteile) mit allen Mitteln kämpfen! Sie können sogar erwarten, dass sie seelige Unterstützung der Konkurrenten aus USA erhalten ! Jede Stolpersteine für die Airbus-Manager sind willkommen! Die Zuliefer-Industrie für die Luft- und Raumfahrt in Europa könnten eventuell von den Konkurrenz zwichen den beiden Giganten profitieren! Ein ist sicher: sie werden kräftig von allen (links oder rechts) europäischen Regierungen bei der Forschung/Entwicklung und sogar bei der Einführung der neuen Produktionsmethoden unterstützt!
Beitrag vom 23.03.2007 - 17:30 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Es schon ein wenig grotesk, mit welcher Arroganz dies und jenseits des Atlantiks das Thema behandelt wird. Die Luftverkehrsbranche war stets hochsubventioniert - in den USA braucht man hier nicht nur auf den Flugzeubau zu schauen: ohne die - im Ergebnis als indirekte Subvention zu verstehende - äußerst liberale Chapter 11 Regelung, mit der insolvente Carrier noch Jahre weiter fliegen können, wird der Markt mehr als verzerrt. Unmittelbar zu Gute kommen den Airlines natürlich auch die vielfältigen Steuererleichterungen - nichts anderes als eine Subvention. Immerhin wird jetzt zumindest Europa dieses Problem angehen und externe Kosten (Schadstoffausstoss) den Verursachern marktgerecht zuordnen - wie es in allen übrigen Branchen längst der Fall ist. Im Flugzeugbau sieht es nicht anders aus. Natürlich hat Airbus Milliardensubventionen erhalten - ebenso wie Boeing. Im Ergebnis sollten die USA sogar froh sein, dass es gerade kein Flugzeugmonopol gibt - die Preise für neue Maschinen lägen ansonsten wohl weit höher, als sie ohnehin schon kalkuliert sind.