Kann mir mal jemand erklären, wieso es erhöhten Wartungsaufwand bedeutet, wenn man statt eines großen Rumpfsegments aus Kohlefaser mehrere kleine verwendet, die sich im Schadensfall leichter austauschen und auch noch günstiger (kleinere Autoklaven) herstellen lassen? Irgendwie kann ich die Argumentation der Airlines da nicht nachvollziehen - ich frage mich auch, inwieweit es sinnvoll ist, daß die Airlines zu lange an einem ENtwurf herummäkeln. Man kann ein Konzept auch kaputtverbessern.

Ich die Anforderungen der Airlines z.T. nachvollziehen. Wartung an Verbundwerkstoffteilen ist relativ einfach. Wenn es Beschädigungen gibt, können diese mit speziellen Industrieharzen perfekt behoben werden. D.h. es müssen keine kompletten Teile ausgetauscht werden. Eine Maschine mit einem Rumpf aus Composites wird umso stabiler und steifer je weniger "Einzelteile" am Rumpf verbaut sind. Das kann sehr postive Auswirklungen auf den Verbrauch haben. Ich denke, dass die Airlines das daher wollen. Ein wenig kurzsichtig ist das dennoch - ein zweites Leben als Frachtmaschine dürfte den wenigsten all-composites beschienen sein. Der Umbau ist m.A. nahezu unmöglich.

Vielleicht sollte man ein wenig abwarten, ob sich die Kohlefaserverbundtechnik auch im praktischen Einsatz bewährt! Noch fliegt die B787 nicht ... !

Liebe Herrn Ich bin der Meinung, die Deutsch/Franzosen sollten sich nicht verrückt machen lasen , Kohlefaserverbundtechnik muß noch im Flugzeugbau zu ende gedacht und untersucht werden Schließlich auf ein Flugzeug sitzen über 500 Menschen, wer dahinter steck ist doch Klar Die Boenig und die USA Regierung, die Maschine die im paar Jahre von der Boenig fliegen sollte, ich glaube die B787, eine unzählige Probleme hat, vor allen mit dem Kohlefaser mich wundert daß die Emirates auf ein mal das Spiel auf die Seite vom der Boenig mit macht

Im Flugzeugbau ist es wie in der Formel 1. Jedes neue Flugzeug muss besser sein als der Vorgänger und sollte immer so geplant werden, dass es mindestens 10 Prozent besser ist als die Konkurenz, sonst fährt man (in der Formel 1) oder plant man immer einen Schritt hinterher. Airbus hatte in den vergangenen Jahren nur den Erfolg, weil der A320 eben besser war als die Boeing 737. Da die Kohlefasertechnik beim Flugzeugbau im großen Stiel die Zukunft ist, ist es schwer nachzuvollziehen, das Airbus hier nur halbherzig die Angelegenheit angeht. Wenn Airbus jetzt nicht einen großen Schritt nach vorne macht, wird Boeing demnächst auch mit der Kohlefasertechnik bei der Boeing 737 beginnen. Dann sage ich nur: ARMES Airbus-Unternehmen