was hätte er den anderes machen sollen. in den wald reinfliegen und selbst dabei draufgehen???

Und so hat er andere Menschen sehr schwer verletzt und in Lebensgefahr gebracht!

Vielleicht einfach eine vernünftige und vorgeschriebene Flugvorbereitung. Genug Sprit + 30 min IFR-Reserve + Sprit zum Alternate + Sprit für Missed Approach sind immer von großem Vorteil. Diese Idioten, die meinen sie könnten fliegen wie autofahren (einsteigen -> Schlüssel umdrehen, ...) und jedliche Vorschriften missachten, kotzen mich echt an und bringen zudem die allgemeine Luftfahrt in Verruf.

Ja, sehe es genau so. Diesen Piloten sollte man lebenslänglich die Lizenz entziehen. Ferner hat er für den ganzen Schaden finanziell und alleinig aufzukommen. Nicht nach anderen schuldigen suchen. Der Pilot war PIC, also hat er 100% Selbstschuld!

hmmm wie wohl das strafmaß ausgehen wird?

ka werden wir ja dann sehen...

so einfach ist das nicht zu sehen: Klar Flugvorbereitung, Nur was ist, wenn der Kunde anruft und sagt, wir fliegen in 30 Minuten los. Sagst Du dann als Pilot: nein, da reicht mir die Zeit nicht für die Vorbereitungen? Oder versuchst Du Deinen IFR Flugplan durchzukriegen und pünktlich in der Luft zu sein. Sicher ist ersteres die bessere Wahl. Nur wenn Du das mehr als einmal machst, kannste Dir danach u.U. nen neuen Job suchen. Du bist zwar auf der sicheren Seite, aber arbeitslos. Im Charterggeschäft is Zeit Geld und oft genug wird es zeitlich extrem eng. Wenn dann was schief geht, is halt der Pilot schuld. Das ist keine Entschuldigung für eine schlechte Flugvorbereitung, nur ganz so einfach ("er hätte halt ne ordentliche Flugvorbereitung machen sollen") ist es leider auch nicht zu sehen.

in dem Fall hier handelte es sich aber nicht um einen kommerziellen Charterflug, wo ein Kunde ein Flugzeug chartert. Ausserdem geschah der Zwischenfall auf dem Rückflug, was bedeutet, man hätte eine Flugvorbereitung durchaus erledigen können.Und selbst ein Aussencheck der Maschine in Berlin wäre wohl lediglich ein Aufwand von 5 Minuten gewesen.

Naja, das Strafmaß wird sich wohl im Bereich einer Bewährungsstrafe bewegen. Allerdings halte ich die "Nebenstrafen" immer für viel härter - neben dem Verlust der Fluglizenz droht bei einem gefährlichen Eingriff in den Luftverkehr schließlich auch ein Entzug der Fahrerlaubnis fürs Auto. Machen sich die meisten gar nicht klar, was sie riskieren, wenn sie fliegen wie die Cowboys.

War es in diessem Fall nicht so, dass die Kreditkarte in Berlin nicht anerkannt wurde (falsche Firma) und dass das Bargeld für die benötigte Spritmenge nicht ausgereicht haben soll? Dunkel erinnere ich mich da an was.