Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Warning: mysql_fetch_array() expects parameter 1 to be resource, boolean given in /homepages/18/d506720601/htdocs/_aero_de/pages/forum_posts.php on line 236

Community / / Wie Lufthansa alle Piloten an Bord h...

Beitrag 46 - 60 von 66
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 02.05.2021 - 19:55 Uhr
User
User ( Beiträge)
Ich rate der neuen KTK dringend, sich von diesen billigen Kündigungsandrohungen bloß nicht beeindrucken zu lassen, sondern die Füße still zu halten und keine vorschnellen Abschlüsse diesbezüglich zu tätigen.

Also einfach stillhalten und genießen!

Hören Sie endlich auf mit Ihrer gespielten Naivität. Sie wissen doch genau, daß die Piloten in einer Erpressungssituation sind, da sie damit rechnen müssen, daß am Ende für die Gesichtswahrung der Vorstände doch ein paar Köpfe rollen müssen.
Machen Sie jetzt plötzlich auf Opfer oder heißt das, dass die Piloten LH erpressen? Wie ist die Aussage von weiter oben zu verstehn?
So so, Spohr WILL also alle Piloten an Bord halten? Mitnichten, er MUSS! Ihm ist doch längst klar, daß er diese ach so ungeliebte Berufsgruppe schon bald wieder dringend braucht, weil sonst sein Ops-Motor beim Wiederhochfahren arg ins Stottern gerät, was wiederum die schnellstmögliche Ausschüttung von Boni gefährden würde.... Spohr kommt nämlich genau deswegen jetzt wieder mit dem Thema an, weil er weiß, daß die Verhandlungsposition der KTK von Tag zu Tag besser wird.

Phantastisch !!! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen !!! Sind ja nur noch ein paar Monate bis zum Showdown ...
Beitrag vom 02.05.2021 - 22:11 Uhr
UserX-Ray
User (513 Beiträge)
Ich rate der neuen KTK dringend, sich von diesen billigen Kündigungsandrohungen bloß nicht beeindrucken zu lassen, sondern die Füße still zu halten und keine vorschnellen Abschlüsse diesbezüglich zu tätigen.

Also einfach stillhalten und genießen!

Hören Sie endlich auf mit Ihrer gespielten Naivität. Sie wissen doch genau, daß die Piloten in einer Erpressungssituation sind, weil sie immer damit rechnen müssen, daß am Ende für die Gesichtswahrung der Vorstände doch ein paar Köpfe rollen müssen.

Inwiefern wäre es denn "gesichtswahrend" für den Vorstand, Mitarbeiter zu entlassen, die man (rein hypothetisch) eigentlich zur gewinnbringenden Durchführung des eigenen Geschäfts benötigt? Ich verstehe die "Logik" ihrer Argumentation nicht. Oder läuft das jetzt wieder auf die Unterstellung hinaus, dass LH von einem "empathielosen Soziopathen" geführt wird?

Sie behaupten, der Vorstand stellt Forderungen an die Piloten, kann aber nicht belegen warum. Es könnte unter Umständen mit einem Virus, dem historischem Einbruch des Geschäfts und daraus folgenden Milliarden-Verlusten zusammenhängen, aber ich will hier nicht spekulieren…

Jetzt sagen sie, "das glaub ich alles nicht" und stellen auf stur. Damit sind die Fronten doch geklärt. Gehen sie einfach weiter davon aus, dass 2022 alles wieder bestens ist und die Gewinne in Strömen fließen werden. Lassen sie alles entspannt auf sich zukommen. Für alle Fälle könnte man sich mal mit dem Begriff "betriebsbedingte Kündigung" vertraut machen, aber das wäre ja auch kein großes Problem, wie ich hier im Forum gelernt habe. Mit dem Gehalt aus 5 Jahren könne man locker 1-2 Jahre am Pool überbrücken, so der O-Ton eines anderen Forum-Users und (angeblichen) Piloten vor ein paar Monaten.

Ansonsten sehe ich die GW in der Pflicht, in dieser Situation "Angebote zu machen" und aufzuzeigen, wie man je nach Geschäftsentwicklung alle betreffenden Mitarbeiter weiter beschäftigen könnte. Die Vereinigung Cockpit scheint das ja ähnlich zu sehen, wenn ich eine Pressemitteilung der VC aus dem Dezember richtig deute.

Vielleicht macht es diese Beschäftigtengruppe ja auch einfach etwas nervös, ausnahmsweise mal in der schwächeren Verhandlungsposition zu sein. Wo man doch den eigenen Arbeitgeber in der Vergangenheit schon das eine oder andere mal mit erpresserischen Methoden erfolgreich über den Tisch ziehen konnte. Aber Herr Spohr hat ja bereits beim Thema Aufstockung deutlich gemacht, dass er nach wie vor ein großes Herz für sie hat ("…das können und wollen wir unseren Piloten nicht zumuten"). Wenn man sich mit so einem verständnisvollen Vorstand nicht einig wird, ist man selbst schuld.
Beitrag vom 02.05.2021 - 23:22 Uhr
User
User ( Beiträge)
100 Prozent Zustimmung.
Wenn die ersten 1000 ihren blauen Brief in den Händen halten wird es wohl etwas mehr Dynamik geben. Und die ersten 100 waren anno 2014 wahrscheinlich noch nicht einmal dabei. Aber das ist halt dann so.
Beitrag vom 03.05.2021 - 07:54 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ich rate der neuen KTK dringend, sich von diesen billigen Kündigungsandrohungen bloß nicht beeindrucken zu lassen, sondern die Füße still zu halten und keine vorschnellen Abschlüsse diesbezüglich zu tätigen.

Also einfach stillhalten und genießen!

Hören Sie endlich auf mit Ihrer gespielten Naivität. Sie wissen doch genau, daß die Piloten in einer Erpressungssituation sind, weil sie immer damit rechnen müssen, daß am Ende für die Gesichtswahrung der Vorstände doch ein paar Köpfe rollen müssen.

Wem gegenüber sollte eigentlich der Vorstand durch Entlassungen sein Gesicht wahren?
Beitrag vom 03.05.2021 - 08:43 Uhr
UserBoeing757767
User (845 Beiträge)
Ich rate der neuen KTK dringend, sich von diesen billigen Kündigungsandrohungen bloß nicht beeindrucken zu lassen, sondern die Füße still zu halten und keine vorschnellen Abschlüsse diesbezüglich zu tätigen.

Also einfach stillhalten und genießen!


Jetzt sagen sie, "das glaub ich alles nicht" und stellen auf stur. Damit sind die Fronten doch geklärt. Gehen sie einfach weiter davon aus, dass 2022 alles wieder bestens ist und die Gewinne in Strömen fließen werden. Lassen sie alles entspannt auf sich zukommen. Für alle Fälle könnte man sich mal mit dem Begriff "betriebsbedingte Kündigung" vertraut machen, aber das wäre ja auch kein großes Problem, wie ich hier im Forum gelernt habe. Mit dem Gehalt aus 5 Jahren könne man locker 1-2 Jahre am Pool überbrücken, so der O-Ton eines anderen Forum-Users und (angeblichen) Piloten vor ein paar Monaten.


Genau der angebliche Pilot hat seine Lizenz aufgefrischt bekommen und ich lache mich über Ihre Spekulationen kaputt.

Bitte mal kurz über den Tellerrand schauen :

USA :  https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/us-fluggesellschaften-passagierzahlen-erholung-corona-101.html#:~:text=Und%20die%20Erholung%20nimmt%20Tempo,mehr%20als%202%2C4%20Millionen.

Genauso sieht es in China aus, wo das Paxaufkommen schon mehr als die Hälfte des Vorcorona Niveaus erreicht wurden.

Den Run auf die Malleflüge in D, nach Runternahme vom Risikogebietstatus, denke ich ist unbestritten und ein Vorgeschmack.

Kann alles gegoogled werden. Noch ein paar Monate, dann geht es richtig los, die Sommerferien werden blutig um die letzten am Markt erhältlichen Sitze geführt.

Keiner hat ne Glaskugel ABER: sobald hier / Eu weit im Sommer endlich eine gesunde Gesamtimpfung erfolgt ist, wird definitiv ein Reiseboom entstehen.
Warum bietet CS wohl 100 Touridestinations an ???

Ganz schnell wird es wieder bergauf gehen mit den Zahlen und JA es werden alle Piloten gebraucht werden.

CS prahlt on Top ungünstigerweise mit seinem Liquiditätspolster plus die Nummer mit 1 Mrd Rückzahlung, weils am Markt wieder güstigereres Geld gibt etc. Warum würde der Markt der LH wohl billiger Geld geben ... hmmm

Ja, ich lehne mich entspannt zurück.
Am Markt werden bald wieder wie bekloppt Piloten gesucht werden, z.B China sucht, United holt alle Piloten zurück und heuert an. EK stockt schon wieder auf 380 auf. War das nicht die Loserflotte, wo fast alle gekündigt wurden ???

 https://www.onvista.de/news/hunderte-einstellungen-united-airlines-heuert-wieder-piloten-an-446356521

Keine Sorge, ich bin da ganz entspannt und Gordon hat recht, auch wenn er es so nicht gemeint hat:

Zurücklehnen, entspannen und mitnehmen was geht.

Die Nummer mit den weniger Flugzeugen nach Corona: werden zum grossen Teil durch die Personalknappheit vor Corona kompensiert. Es wurden jahrelang, besonders auf der Kurzstrecke, nur noch Pläne mit 10-20 Überstunden rausgehauen, weil man kein Personal hatte. Flugzeugabbau sorgt demnach für normale Pläne. Auch entspannt.

Umschulungskosten: die A 380 / 340 Leute, Kurzschulung auf A350. 340 haben eh meist schon ein ETOPS 330 Rating, füer 380 ist das ein Add-on. auf 2 Engines. Ist doch so easy und kostengünstig lt Airbus. 747, da wird es viele Altersabgänge geben. Ich würde nicht uberrascht sein, wenn sich die Umschulungskosten sehr im Zaum halten.

Dieser Beitrag wurde am 03.05.2021 08:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.05.2021 - 09:29 Uhr
Usercontrail55
User (4582 Beiträge)
Ich rate der neuen KTK dringend, sich von diesen billigen Kündigungsandrohungen bloß nicht beeindrucken zu lassen, sondern die Füße still zu halten und keine vorschnellen Abschlüsse diesbezüglich zu tätigen.

Also einfach stillhalten und genießen!


Jetzt sagen sie, "das glaub ich alles nicht" und stellen auf stur. Damit sind die Fronten doch geklärt. Gehen sie einfach weiter davon aus, dass 2022 alles wieder bestens ist und die Gewinne in Strömen fließen werden. Lassen sie alles entspannt auf sich zukommen. Für alle Fälle könnte man sich mal mit dem Begriff "betriebsbedingte Kündigung" vertraut machen, aber das wäre ja auch kein großes Problem, wie ich hier im Forum gelernt habe. Mit dem Gehalt aus 5 Jahren könne man locker 1-2 Jahre am Pool überbrücken, so der O-Ton eines anderen Forum-Users und (angeblichen) Piloten vor ein paar Monaten.


Genau der angebliche Pilot hat seine Lizenz aufgefrischt bekommen und ich lache mich über Ihre Spekulationen kaputt.

Bitte mal kurz über den Tellerrand schauen :

USA :  https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/us-fluggesellschaften-passagierzahlen-erholung-corona-101.html#:~:text=Und%20die%20Erholung%20nimmt%20Tempo,mehr%20als%202%2C4%20Millionen.

Genauso sieht es in China aus, wo das Paxaufkommen schon mehr als die Hälfte des Vorcorona Niveaus erreicht wurden.

Den Run auf die Malleflüge in D, nach Runternahme vom Risikogebietstatus, denke ich ist unbestritten und ein Vorgeschmack.

Kann alles gegoogled werden. Noch ein paar Monate, dann geht es richtig los, die Sommerferien werden blutig um die letzten am Markt erhältlichen Sitze geführt.

Keiner hat ne Glaskugel ABER: sobald hier / Eu weit im Sommer endlich eine gesunde Gesamtimpfung erfolgt ist, wird definitiv ein Reiseboom entstehen.
Warum bietet CS wohl 100 Touridestinations an ???

Ganz schnell wird es wieder bergauf gehen mit den Zahlen und JA es werden alle Piloten gebraucht werden.

CS prahlt on Top ungünstigerweise mit seinem Liquiditätspolster plus die Nummer mit 1 Mrd Rückzahlung, weils am Markt wieder güstigereres Geld gibt etc. Warum würde der Markt der LH wohl billiger Geld geben ... hmmm

Ja, ich lehne mich entspannt zurück.
Am Markt werden bald wieder wie bekloppt Piloten gesucht werden, z.B China sucht, United holt alle Piloten zurück und heuert an. EK stockt schon wieder auf 380 auf. War das nicht die Loserflotte, wo fast alle gekündigt wurden ???

 https://www.onvista.de/news/hunderte-einstellungen-united-airlines-heuert-wieder-piloten-an-446356521

Keine Sorge, ich bin da ganz entspannt und Gordon hat recht, auch wenn er es so nicht gemeint hat:

Zurücklehnen, entspannen und mitnehmen was geht.

Die Nummer mit den weniger Flugzeugen nach Corona: werden zum grossen Teil durch die Personalknappheit vor Corona kompensiert. Es wurden jahrelang, besonders auf der Kurzstrecke, nur noch Pläne mit 10-20 Überstunden rausgehauen, weil man kein Personal hatte. Flugzeugabbau sorgt demnach für normale Pläne. Auch entspannt.

Umschulungskosten: die A 380 / 340 Leute, Kurzschulung auf A350. 340 haben eh meist schon ein ETOPS 330 Rating, füer 380 ist das ein Add-on. auf 2 Engines. Ist doch so easy und kostengünstig lt Airbus. 747, da wird es viele Altersabgänge geben. Ich würde nicht uberrascht sein, wenn sich die Umschulungskosten sehr im Zaum halten.
Na dann ist es doch super. Hört sich alles so schlüssig an, da wird die Wette auf die Zukunft doch zum Win-Win.
Bei genauer Betrachtung gehen jetzt jedoch 39 Langstrecken Flieger weg und der erste Neue kommt frühestens irgendwann 2023 (die Deferrals lassen wir mal außen vor). Vielleicht kann man schnell und günstig umschulen, aber auf was, die Flieger sind doch weg? Die die da sind, sind doch bereedert. Unterstellen wir dazu noch, dass 2022 alle A320 in Betrieb wären (da kommen netto 5 dazu) und das es einige Altersabgänge geben wird. Bleibt dennoch ein Überhang. Und nun? Was machen wir mit dem Überhang-Personal 2022, ohne KUG?
LH hat gezeigt, dass sie nicht zimperlich sind, siehe AeroL, Discover und GW. Auch wenn GW im Weg der Auflösung Geld gekostet hat, ab morgen ist diese Investition im Plus. Ich vermute, LH verzögert die TZ Verhandlungen um näher an den Entscheidungstag heranzukommen und einen realistischeren Blick in die Zukunft zu haben. Dann kann man das Volumen der TZ immer noch anpassen, ggfls. bis auf Null, oder doch angepasst kündigen. Die Optionen liegen für LH auf dem Tisch.
Für die VC nicht, die kann nur abwarten. Entweder, sie bietet jetzt einen TZ/Kostensenkungsvertrag an, den LH nicht ablehnen kann und hat im Gegenzug einen hohen Kündigungsschutz, oder sie zockt bis zum Schluss. Ausgang ungewiss.

Zusatz
Hier noch ein anderer Blick auf das von Ihnen beschriebene Szenario. Es bleibt die Wette.
 https://airinsight.com/are-us-airlines-getting-too-far-ahead-of-the-market/

Dieser Beitrag wurde am 03.05.2021 10:00 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.05.2021 - 10:39 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Nachdem Forist "B757767" eine Menge Fakten zusammengetragen hat, fasse ich meine Überlegungen aufgrund der zahlreichen Fragen zusammen:

Der DLH-Vorstand hat, nach anfänglicher, totaler Hilflosigkeit, ja geradezu Panik, angesichts COVID19 und des Bettelns um Solidarität in der Belegschaft, alsbald der Verlockung und dem Druck der Investoren, diese Krise zur maximalen "Modernisierung" zu nutzen, nachgegeben und sich zügig von der eigenen Parole "#Weareinthistogether" wieder verabschiedet.

Seither werden mit dem angeblich nicht vorhandenen Geld Konkurrenz- und teure Parallelstrukturen (mit zahlreichen, neuen Managementpositionen) und somit Druck auf die unterschiedlichen Bereiche innerhalb der Belegschaft aufgebaut, wie immer, mit unterschiedlichem Erfolg.
Ergebnis: Ein wachsweicher UFO-Abschluss mit längerer Laufzeit und eine Art Überbrückungs-Abschlüsse mit VERDI und VC.
VERDI kann keine weiteren Zugeständnisse mehr machen, da als Folge ihrer Verhandlungsschwäche der letzten Jahre inzwischen eine bedeutende Anzahl ihrer Mitglieder am existentiellen Tiefpunkt angelangt ist.
VC will keine weiteren Zugeständnisse machen, solange die Forderungen nicht mit Fakten untermauert werden, was nicht erfolgt.

Parallel dazu wird am Kapitalmarkt ausgelotet, wie zügig man sich von den "staatlichen Fesseln" befreien kann, welche faktisch ausschließlich die Freiheiten des DLH-Vorstands und seiner Investoren (Thema Boni) einschränken, nicht aber die der Belegschaft bzw. die operationelle Handlungsfähigkeit des Unternehmens.

Inzwischen bessert sich die wirtschaftliche Lage (zwar langsamer, als erhofft, aber zuletzt mit deutlicher Geschwindigkeitszunahme) und dem DLH-Vorstand ist vollkommen klar, daß sich sein "Window of Opportunities" langsam, aber stetig schließt.

Aus dieser Analyse heraus habe ich der KTK empfohlen, keine vorschnellen (!) Abschlüsse zu tätigen.
Aus dieser Analyse heraus vermute (!) ich aber auch, daß es zu ansteigender Aggressivität seitens des DLH-Vorstands gegenüber den Teilen der Belegschaft kommen wird, welche sich zeitnahen, langfristigen Krisen-Abschlüssen verweigern. Hier halte ich es auch nicht für ausgeschlossen, daß am Ende ein paar "symbolische" Kündigungen ausgesprochen werden, um den Investoren gegenüber Entschlossenheit und Handlungsfähigkeit zu demonstrieren (Thema Gesichtswahrung).

Ein ehrliches "#Weareinthistogether" wäre für den Konzern sicherlich der viel erfolgversprechendere und nachhaltigere Weg durch die Krise gewesen, aber es war nicht die Belegschaft, die sich davon verabschiedet hat.
Vermutlich gäbe es dann auch längst eine seriöse TZ-Regelung für alle.
Beitrag vom 03.05.2021 - 10:42 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Keine Sorge, ich bin da ganz entspannt und Gordon hat recht, auch wenn er es so nicht gemeint hat:

Zurücklehnen, entspannen und mitnehmen was geht.

Doch, doch, das habe ich genau so gemeint.
Vielleicht noch mit dem Zusatz, sich nicht über ausbleibende Angebote des Managements zu echauffieren. Das passt nämlich nicht zusammen.
Beitrag vom 03.05.2021 - 11:36 Uhr
Usercontrail55
User (4582 Beiträge)
Ein ehrliches "#Weareinthistogether" wäre für den Konzern sicherlich der viel erfolgversprechendere und nachhaltigere Weg durch die Krise gewesen, aber es war nicht die Belegschaft, die sich davon verabschiedet hat.
Das hört sich ja fast romantisch an.
Zu dieser Togetherness gehören aber immer 3, die Firma, die Mitarbeiter und die Realität. Wir können uns alle an den Händen halten und singen, wir haben uns alle lieb, aber am Ende des Tages muss mit dem verdienten Geld die Rechung bezahlt werden.
Schauen Sie sich die Zahlen an, der Ertrag pro Einheit geht runter, die Kosten pro Einheit hoch. Das nur intern. Wenn Sie das mit einem der großen Wettbewerber (BA) vergleichen, da liegen die Stückkosten über 10% unter denen der LHG Netzwerk Airlines. Die Personlkosten sind dort, bei gestiegenem Angebot, gesunken, bei LHG NA gestiegen. Das alles bevor BA in der Corona Krise mächtig aufgeräumt hat. Der Gap wird größer. Da wundern Sie sich, wenn das Management "Modernisierung" auf dem Schirm hat?
Sie können ja mit dem anderen Realisten hier einen Workshop machen, Thema "Wir wissen genau was nicht geht" Darin sind Sie spitze. Aber was geht, besser gehen muss, um hier zu bestehen, dass sagen Sie leider nicht. Ich bin ja für alles offen, aber ich befürchte "#Weareinthistogether" wird nicht reichen.
Beitrag vom 03.05.2021 - 12:23 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Ein ehrliches "#Weareinthistogether" wäre für den Konzern sicherlich der viel erfolgversprechendere und nachhaltigere Weg durch die Krise gewesen, aber es war nicht die Belegschaft, die sich davon verabschiedet hat.

Das hört sich ja fast romantisch an.

Das hört sich eher zynisch an.
Das gerade die rufen, die sich als erstes aus dem #Weareinthistogether verabschiedet haben.
Über so viel Falschheit könnte ich gerade kotzen ...
Beitrag vom 03.05.2021 - 12:24 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
VC will keine weiteren Zugeständnisse machen, solange die Forderungen nicht mit Fakten untermauert werden, was nicht erfolgt.

Warum sollte sie überhaupt Zugeständisse machen? Welchen Grund könnte es dafür geben?
Beitrag vom 03.05.2021 - 15:53 Uhr
User74 bitte 63
User (137 Beiträge)
Aus dieser Analyse heraus habe ich der KTK empfohlen, keine vorschnellen (!) Abschlüsse zu tätigen.
Aha, und was hat die KTK Ihnen geantwortet?
Beitrag vom 03.05.2021 - 17:03 Uhr
UserIbelieveIspider
User (4 Beiträge)

Der DLH-Vorstand hat, nach anfänglicher, totaler Hilflosigkeit, ja geradezu Panik, angesichts COVID19 und des Bettelns um Solidarität in der Belegschaft, alsbald der Verlockung und dem Druck der Investoren, diese Krise zur maximalen "Modernisierung" zu nutzen, nachgegeben und sich zügig von der eigenen Parole "#Weareinthistogether" wieder verabschiedet.

Inwiefern hat der Vorstand denn um Solidarität gebettelt? Eine großzügige Auszahlung einer Aufstockung (die ja m.W.n. freiwillig war) über das Kurzarbeitergeld hinaus wirkt eher in die andere Richtung, oder nicht?
Beitrag vom 04.05.2021 - 09:08 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)

Bei genauer Betrachtung gehen jetzt jedoch 39 Langstrecken Flieger weg und der erste Neue kommt frühestens irgendwann 2023 (die Deferrals lassen wir mal außen vor). Vielleicht kann man schnell und günstig umschulen, aber auf was, die Flieger sind doch weg? Die die da sind, sind doch bereedert.

Und wie sieht das ganze jetzt aus, da schon im Winter 21/22 neue Flieger kommen, die eines neuen Type Rating bedürfen?
777/787 geht. Aber 747/787 nicht soweit ich weiss.
Beitrag vom 04.05.2021 - 09:34 Uhr
Usercontrail55
User (4582 Beiträge)

Bei genauer Betrachtung gehen jetzt jedoch 39 Langstrecken Flieger weg und der erste Neue kommt frühestens irgendwann 2023 (die Deferrals lassen wir mal außen vor). Vielleicht kann man schnell und günstig umschulen, aber auf was, die Flieger sind doch weg? Die die da sind, sind doch bereedert.

Und wie sieht das ganze jetzt aus, da schon im Winter 21/22 neue Flieger kommen, die eines neuen Type Rating bedürfen?
777/787 geht. Aber 747/787 nicht soweit ich weiss.
Die Schulung ist nicht das Problem, die Anzahl ist es. Die Neuen ersetzen Alte, es wird aber nicht mehr. Die Flotte wird kleiner und ein Überhang bleibt.
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | « zurück | weiter »