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Thierry Antinori soll neuer Vertriebschef von Emirates werden

Antinori
Thierry Antinori, © Lufthansa

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FRANKFURT - Der ehemalige Lufthansa Passage-Vorstand für Vertrieb, Thierry Antinori, fungiert künftig als Marketingchef bei Emirates. Dies melden übereinstimmend die "Sueddeutsche Zeitung" und die "Financial Times Deutschland". Antinori hätte zum 01. April im Lufthansa-Konzern den Chefsessel bei Austrian Airlines übernehmen sollen. Mit einem Rückzieher wenige Tage vor Amtsantritt in Wien hatte Antinori seinen Arbeitgeber im März brüskiert.

Antinori habe seine Entscheidung mit "beruflichen Zukunftsplänen außerhalb des Lufthansa-Konzerns" begründet, war der knappen Mitteilung der Lufthansa im März zu entnehmen.

Der Abgang des französischen Spitzenmanagers, der 1997 zur Lufthansa kam und unter anderem das Vielfliegerprogramm Miles & More ausbaute, in Richtung Emirates ist mehr als pikant. Mit der Abwerbung Antinoris arbeitet künftig einer der vormals wichtigsten Köpfe des Lufthansa-Konzerns bei einem ihrer unmittelbaren Wettbewerber im Interkontgeschäft.

Emirates hat die Einstellung Antinoris bislang nicht bestätigt, aber auch nicht dementiert. "Emirates kommentiert grundsätzlich keine Branchengerüchte und Spekulationen über mögliche Arbeitsverhältnisse", erklärte ein Unternehmenssprecher am Montag gegenüber unserer Redaktion.

Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" könnte Antinori aber bereits im Oktober in Dubai anfangen und die Aufgaben von Richard Vaughan übernehmen. Antinori rückt in der neuen Position auch in den Kreis möglicher Kandidaten für die Nachfolge von Emirates Vorstandschef Tim Clark auf.

Der von Antinori verschmähte Posten des Austrian-Chefs ist inzwischen neu besetzt. Lufthansa stellte in diesen Tagen Star Alliance-Chef Jaan Albrecht als neuen Vorstand ihrer Österreich-Tochter vor.
© aero.de | Abb.: Flughafen München GmbH | 05.09.2011 11:23

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Beitrag vom 10.09.2011 - 22:52 Uhr
abwarten, thierry ist ein fuchs und er weiss was er tut.
Beitrag vom 10.09.2011 - 09:45 Uhr
Wenn dann wohl eines mit einer relativ kurzen Sperrfrist :). Ich glaube wenn es sowas gegeben hätte wäre Lufthansa längst in der Richtung aktiv geworden.

best regards
Beitrag vom 09.09.2011 - 22:41 Uhr
Hat er kein Konkurrenzverbot in seinem Arbeitsvertrag? Das ist ja als ob Khomeni katholisch oder der Papst evangelisch wird... Kein sauberer Abgang!


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