Eine Flottenergänzung um Großraumflugzeuge sei zwar "eine ganz andere Dimension", in "weiterer Zukunft" aber denkbar, sagte Hayes. Die mit einer Einführung der A321LR verbundenen "zusätzlichen Aufwände sind unserer Einschätzung nach sehr überschaubar".
Airbus gab der A321LR, das Flugzeug wird auf Basis der A321neo entwickelt, Anfang 2015 grünes Licht. Ein Zusatztank und ein auf 97 Tonnen erhöhtes MTOW verhelfen der A321LR zu stattlichen 4.000 nautischen Meilen Reichweite, genug für Nonstop-Flüge über den Atlantik.
Mit dem 206-Sitzer A321LR tritt Airbus in die Fußstapfen der Boeing 757-200 und will den Wegbereiter bei den Betriebskosten pro Sitz um ein Viertel unterbieten. Erste A321LR werden 2019 Passagiere fliegen.
JetBlue erhielt am Montag den ersten Airbus, der auf der neuen US-Endlinie Mobile (Alabama) entstand - eine A321. Die Airline verdichtet aktuell ihre Kabinen, um Angebot und Erlöse zu steigern. An Bord der A320 geht es von 149 auf 162 Sitze nach oben, in ihren A321 stockt JetBlue um zehn auf 200 Sitze auf.
Wagen die New Yorker später den Schritt in das Großraumsegment, könnte Airbus mit A330 oder A330neo gute Karten haben. Lufthansa löste 2015 eine Minderheitsbeteiligung an JetBlue auf.
Für das erste Quartal 2016 berichtete Hayes seinen Aktionären am Dienstag einen Nettogewinn von 199 Millionen US-Dollar.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 26.04.2016 21:07
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