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Das Kontrollgremium wird sich nach Medieninformationen mit dem umfangreichen Leasing-Geschäft formal befassen und nicht nur vom Vorstand informiert. Voraussichtlich wird ein Zwischenstand präsentiert, weil der Vertrag mit dem federführenden Air-Berlin-Eigner Etihad noch endgültig ausgearbeitet werden muss.
Hintergrund ist die desolate finanzielle Lage der mit fast einer Milliarde Euro verschuldeten Air Berlin die schon seit Jahren von Etihad mit immer neuen Millionenspritzen in der Luft gehalten wurde.
Um die Kosten einzudämmen, will Etihad Medienberichten zufolge über das Eurowings-Geschäft hinaus die Tochter Niki und 14 von Tuifly geleaste Jets in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Touristik-Konzern Tui überführen. Die heutige Air-Berlin-Flotte von rund 140 Fliegern würde so nahezu halbiert.
Ebenfalls auf der Tagesordnung der Lufthansa-Aufsichtsräte steht die mögliche Komplettübernahme der bisherigen 45-Prozent-Beteiligung Brussels Airlines, die ebenfalls in die Eurowings eingegliedert werden könnte. Eurowings würde so zum drittgrößten Billigflieger Europas hinter Ryanair und Easyjet aufsteigen.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Brussels Airlines | 28.09.2016 08:40
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