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Inwieweit damit auch Stellen wegfallen könnten, blieb zunächst offen: Die Details der Zusammenlegung und "damit verbundene Auswirkungen" würden nun mit den Sozialpartnern besprochen, teilte der Konzern am Freitag mit. Der Verwaltungsrat hatte am Vorabend grünes Licht für die Pläne gegeben.
Enders treibt damit die Integration des früheren deutsch-französischen Gemeinschaftsunternehmens weiter voran. Die Fusion sei der "nächste logische Schritt für das Unternehmen", sagte Enders. Airbus soll damit auch für die Digitalisierung fit werden: "Schlanke Strukturen und eine schnelle Entscheidungsfindung sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche digitale Transformation."
Der bisherige Flugzeugsparten-Chef Fabrice Brégier leitet künftig das Tagesgeschäft des Konzerns und soll maßgeblich den digitalen Umbau vorantreiben. Daneben ist er weiterhin für das Geschäft mit zivilen Passagierjets zuständig, das den größten Teil zum Umsatz des Konzerns beiträgt. Brégier wird damit die klare Nummer zwei des Luftfahrtriesens.
Die beiden Sparten für Helikopter sowie für das Rüstungs- und Raumfahrtgeschäft bleiben erhalten. Der gesamte Konzern soll von Januar 2017 an aber einheitlich unter der Marke Airbus auftreten.
Der europäische Konzern beschäftigt weltweit rund 137 000 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr machte er einen Umsatz von knapp 64,5 Milliarden Euro.
Nach dem Triebwerks-Desaster beim Militärtransporter A400M und Produktionsproblemen beim neuen Langstreckenjet A350 steht das Unternehmen allerdings unter Druck. Das hatte zur Jahresmitte zu einer Sonderbelastung von 1,4 Milliarden Euro geführt. Hinzu kommt die schleppende Nachfrage beim Großraum-Jet A380. Zugleich kann der Konzern aber auf prall gefüllte Auftragsbücher für kleinere Passagierjets verweisen.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus | 30.09.2016 08:26
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