Wizz Air startet mit Olympiaflieger

BUDAPEST - Mit zwei "olympisch gebrandeten" Airbus-Flugzeugen unterstützt Wizz Air ihre Heimatstadt Budapest bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024.

Mit der Aktion präsentiert sich Wizz Air auch erstmalig als (inoffizieller) Flagcarrier des EU-Landes. Seit Insolvenz der staatlichen Malev im Jahr 2012 baut die börsennotierte Lowcost-Airline ihr Netzwerk ab Budapest kontinuierlich aus. Derzeit hat Wizz Air am Standort elf Maschinen vom Typ Airbus A320 und A321 stationiert.

Im Vorjahr konnte Ungarns Nationalflughafen bei den Passagieren auch erstmalig die Zehnmillionen-Marke überschreiten. Davon flogen 3,4 Millionen Fluggäste allein mit Wizz Air.


Für dieses Jahr rechnet Wizz mit einem Passagierrekord. Niemals zuvor seien so viele Passagiere mit einer einzigen Airlines hier abgeflogen, freute sich Wizz-Chef Josef Varadi bei der Vorstellung seines ersten Olympiafliegers, eines Airbus A321, am Donnerstag.

Ihm soll am 1. Dezember ein Airbus A320 folgen. Beiden Fliegern gemein ist Budapests Olympialogo mit symbolisierten Donauwellen in den Landesfarben.

Von einer erfolgreichen Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2024 erwartet sich das Land einen weiteren Aufschwung, nicht nur in Wirtschaft und Tourismus, sondern vor allem auch beim Ausbau seiner Infrastruktur.

Auch Airport-Chef Jost Lammers stellt sich in den Dienst der Sache: "die 10.000 Mitarbeiter am Flughafen werden alles tun, damit die Bewerbung erfolgreich ist." Nicht zuletzt diene auch der geplante Ausbau des Flughafens mit einer Investition von über 170 Millionen Euro diesem "noblen Zweck", so Lammers am Donnerstag.