Jet Time ziehe sich aus einem verlustbringenden ACMI-Betrieb der ATR72 für SAS zurück und löse auch die mit Boeing 737 geflogenen Frachtcharter auf, begründete Jet Time die radikale Entlassungswelle.
Eine neue Strategie stelle das Chartergeschäft mit Passagierflügen in den Mittelpunkt, für die Jet Time ebenfalls auf Boeing 737 zurückgreift.
Jet Time legte Ende Oktober zunächst drei für SAS betriebene ATR72-500 still, fliegt im Auftrag des skandinavischen Airlinekonzerns aber weiterhin acht ATR72-600. Zwischenzeitlich wickelte Jet Time für SAS zehn Prozent des Flugbetriebs in Kopenhagen ab.
Sich von "derart vielen loyalen und talentierten Mitarbeitern" trennen zu müssen, falle ihm nicht leicht, versicherte Jet-Time-Chef Jørgen Holme. "Der Schritt ist aber unumgänglich, wenn Jet Time langfristig überleben soll." Jet Time ist schon länger angezählt. Ein seit Januar verfolgter Sanierungsplan verfing augenscheinlich nicht.
© aero.de | 01.12.2016 14:10
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