Lufthansa
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Spohr sieht mögliche Übernahme von Air Berlin skeptisch
FRANKFURT - Die Lufthansa sieht eine mögliche Übernahme der kriselnden Fluggesellschaft Air Berlin skeptisch. Lufthansa-Chef Carsten Spohr verwies am Dienstag in Frankfurt vor allem auf die ungünstige Kostenstruktur und die Überschuldung des langjährigen Konkurrenten.
Das unter anderem von teuren Piloten verursachte Kostenproblem wäre sicherlich am schwersten zu lösen, sagte Spohr. Daneben müsste man den hohen Schuldenstand der Air Berlin sowie kartellrechtliche Probleme bei einer Übernahme beachten, wobei er letztere für lösbar hielte.
Lufthansa hat mit der zweitgrößten deutschen Airline bereits einen Vertrag geschlossen, ab dem März bis zu 38 Mittelstreckenjets samt Crews anzumieten. Zeitgleich wechselt Lufthansa-Manager Thomas Winkelmann als neuer Vorstandschef zu Air Berlin, wohl auch, um den Leasing-Deal abzusichern.
Ein weiterer Teil der Berliner Flotte geht in einem österreichischen Ferienfluganbieter auf, den Air-Berlin-Großaktionär Etihad und der Touristikonzern Tui gemeinsam aufbauen wollen. Mit einer Kernflotte von 75 Maschinen will Air Berlin mit Premiuem-Fernflügen überleben, was in der Branche als schwierig angesehen wird.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Air Berlin | 10.01.2017 14:05
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Beitrag vom 12.01.2017 - 00:19 Uhr
Dafür gibts dann die Möglichkeit mit 55 aufzuhören, und 40 % seines Letztverdienstes bis zum Pensionseintritt monatlich ausbezahlt zu bekommen
Ist das nicht schon längst für KTV Piloten die nach 1995 eingestellt wurden auf Alter 60 angehoben worden?
Beitrag vom 12.01.2017 - 00:00 Uhr
Die ÜV wird ja auch nicht nur von AG gezahlt, da zahlen die Piloten einen nicht unerheblichen Teil von ihrem Gehalt ein.
Kurze Zwischenfrage zum Abgleich. @Pilot Response sagt auf meine Nachfrage weiter oben, die Piloten zahlen selbst nichts ein in den Topf. Was ist richtig?
Auch wenn andere immer wieder die gleiche - falsche - Information hier verbreiten: Es ist nunmal so, dass KTV Piloten NICHTS von ihrem Gehalt abgezogen bekommen, und dies in eine ÜV-Topf einzahlen. Richtig ist dass bei Gehaltsverhandlungen auf das eine oder andere Prozent Gehaltserhöhung zugunsten einer ÜV verzichtet wurde.
Dafür gibts dann die Möglichkeit mit 55 aufzuhören, und 40 % seines Letztverdienstes bis zum Pensionseintritt monatlich ausbezahlt zu bekommen
Dieser Beitrag wurde am 12.01.2017 00:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.01.2017 - 21:01 Uhr
@OldCrow,
Asche audf mein Haupt! Ich weiss nicht, weshalb ich mir so sicher war!
Kommentare (76) Zur Startseite
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Dafür gibts dann die Möglichkeit mit 55 aufzuhören, und 40 % seines Letztverdienstes bis zum Pensionseintritt monatlich ausbezahlt zu bekommen
Ist das nicht schon längst für KTV Piloten die nach 1995 eingestellt wurden auf Alter 60 angehoben worden?
Kurze Zwischenfrage zum Abgleich. @Pilot Response sagt auf meine Nachfrage weiter oben, die Piloten zahlen selbst nichts ein in den Topf. Was ist richtig?
Auch wenn andere immer wieder die gleiche - falsche - Information hier verbreiten: Es ist nunmal so, dass KTV Piloten NICHTS von ihrem Gehalt abgezogen bekommen, und dies in eine ÜV-Topf einzahlen. Richtig ist dass bei Gehaltsverhandlungen auf das eine oder andere Prozent Gehaltserhöhung zugunsten einer ÜV verzichtet wurde.
Dafür gibts dann die Möglichkeit mit 55 aufzuhören, und 40 % seines Letztverdienstes bis zum Pensionseintritt monatlich ausbezahlt zu bekommen
Dieser Beitrag wurde am 12.01.2017 00:01 Uhr bearbeitet.
Asche audf mein Haupt! Ich weiss nicht, weshalb ich mir so sicher war!