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Der Anweisung ging ein Zwischenfall voraus. Ermüdungsbrüche an Kabeln zur Steuerung der Fahrwerksverriegelung blockierten an der A380 A6-EDQ im Anflug auf Dubai das ordnungsgemäße Ausfahren des linken Außenfahrwerks.
Flug EK2 aus London-Heathrow setzte am 09. November letztlich sicher auf, nachdem die Piloten das Fahrwerk mit dem Backup-System ausklappten und einem Landeverfahren für den Fall folgten, dass ein Fahrwerk nicht korrekt ausgefahren oder verriegelt ist.
Am 22. November 2016 legte Airbus allen Betreibern per AOT (All Operator Telex) eine Überprüfung aller aktiven A380 nahe. Im Nachgang seien an rund der Hälfte der untersuchten A380 Ermüdungsschäden an Betriebskabeln der Verriegelungshydraulik festgestellt worden, berichtete "Aviation Week" am Donnerstag.
Nachdem das Airbus AOT nur eine einstweilige Handlungsempfehlung darstellt, empfiehlt die AAIS der European Aviation Safety Agency (EASA) nun eine verpflichtende Überprüfung der gesamten Airbus-A380-Flotte zu veranlassen. Derzeit sind weltweit 207 Airbus A380 im Einsatz.
© aero.at | 14.01.2017 11:28
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