Air Berlins Touristiksparte soll auf Basis ihrer Tochter Niki unter Beteiligung von Etihad in einem Bündnis mit dem deutschen Ferienflieger Tuifly aufgehen.
Air Berlin selbst konzentriert sich künftig vor allem auf die Flughäfen Düsseldorf und Berlin. Von dort gibt es weiter Flüge in verschiedene europäische Metropolen, die für Städtereisende und Geschäftsleute interessant sind, und Langstreckenflüge vor allem in die USA. Ab Düsseldorf stehen außerdem Karibikziele wie Kuba und die Dominikanische Republik im Programm.
Außerdeutsche Ziele gibt es laut dem Flugplan auch noch ab München (Catania, Olbia), Stuttgart (Neapel, Olbia) und Sylt (Zürich). Sonst bleiben nur innerdeutsche Flüge erhalten. Von Hannover, Münster, Paderborn und Leipzig wird Air Berlin nicht mehr fliegen.
Niki - der Name soll nach letztem Stand für die Touristikflüge beibehalten werden - wird voraussichtlich nicht alle Touristenrouten in Europa von Air Berlin übernehmen. Laut dem Branchenmagazin "touristik aktuell" dürften einige der Strecken aber bald im Programm von Eurowings auftauchen.
Denn das Mutterunternehmen Lufthansa soll im Zuge der Aufspaltung von Air Berlin insgesamt 38 Mittelstreckenjets samt Crew von der kriselenden Fluggesellschaft übernehmen.
Reisenden, deren Flug nicht mehr angeboten wird oder deren Buchung sich geändert hat, bietet Air Berlin Alternativflüge oder Stornierungen samt Erstattung des Ticketpreises an.
© aero.de, dpa | Abb.: Ingo Lang | 18.01.2017 15:35
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