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Pegasus hat es mit Umstieg auf A320neo eilig

Pegasus Airbus A320neo
Pegasus Airlines Airbus A320neo, © Tobias Gudat

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ISTANBUL - Die Türkei-Krise ging auch an Pegasus Airlines 2016 nicht spurlos vorbei. Letztes Jahr haben sich "die schlimmsten Szenarien verwirklicht", sagt Vorstandschef Mehmet Nane und stellt eine entscheidende Weiche: Pegasus steigt schneller von Boeing 737-800 auf Airbus A320neo um.

"Unser Plan zum Wechsel von Boeing auf Airbus bis 2020 hat Bestand", erklärte Nane im Interview mit "Bloomberg". Derzeit arbeitet Pegasus mit 62 Boeing 737-800, 11 A320ceo und neun A320neo. Die Airline will in den nächsten drei Jahren um mindestens 18 Flugzeuge wachsen und die Flotte auf 5,2 Jahre verjüngen.

"Wir peilen einen Flugzeugpark mit 100 Maschinen an", sagte Nane. "Wann wir das erreichen, hängt auch von der Geschwindigkeit ab, mit der wir uns von älteren Flugzeugen trennen." Vor fünf Jahren legte sich Pegasus auf die A320neo fest und erteilte Airbus einen Auftrag über 75 Flugzeuge nebst 25 Optionen.

Pegasus werde dieses Jahr fünf statt der zuvor geplanten drei A320neo von Airbus erhalten, sagte der Finanzvorstand des Günstigfliegers, Serhan Ulga, diese Woche während der Global Air Finance Conference in Dublin. Boeing werde 2017 noch zwei weitere 737-800 an Pegasus liefern.

Wetlease

Zugleich vermietet Pegasus mindestens sechs 737-800 einschließlich Crews an andere Airlines. Vier Flugzeuge werden für Pakistan International Airlines fliegen, zwei für die saudische Günstigairline Flynas.

"Ich bin zuversichtlich, dass 2017 gemessen am Passagieraufkommen ein besseres Jahr wird als 2016", sagte Nane. Nach einem Plus von 8,1 Prozent 2016, deutlich unter den eigenen Erwartungen, rechne Pegasus jetzt wieder mit zweistelliger Expansion.

Pegasus war 2016 der erste Betreiber des Airbus A320neo mit der Triebwerksoption CFM LEAP-1A.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Airbus, Großbild: Tobias Gudat | 20.01.2017 19:06

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Beitrag vom 21.01.2017 - 13:47 Uhr
Was ich hier nicht verstehen kann; Pegasus strebt eine Einheitsflotte à A320neo an, und muss die B737 loswerden. Es sind aber weiterhin 51 B737 im Einsatz. Also muss Pegasus noch ca 95 A320neo einflotten und gleichzeitig 51 B737 loswerden, was momentan sehr schwierig zu gestalten ist. Flynas kommt hier leider fast nicht infrage, da sie soeben a320 bestellt haben. Flydubai wird auch sehr schwierig sein. Wer will den die B737 abnehmen?Und soeben wird man im 2017 noch 2 weitere B737 einflotten.
Viel Spass denn.


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