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Laut bisheriger Planung soll die Truppe nur 40 Maschinen bekommen. Wie die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, werde nun überlegt, die zusätzlichen Transportflieger gemeinsam mit anderen Nationen zu betreiben.
Ein Sprecher des Verteidigungsministerium verwies gegenüber der Zeitung auf "laufende Gespräche". Konkret seien laut "SZ" derzeit Sondierungen mit drei Nationen, darunter Tschechien und die Schweiz, auf die Deutschland offenbar mit einem entsprechenden Angebot zugegangen ist.
Die Geschichte des A400M, mit dem es immer wieder Probleme gibt, ist lang. Zunächst wurde die bestellte Stückzahl des von Airbus eigens entwickelten Militärtransporters von 60 auf 53 verringert. Anfang 2011 billigte dann der Haushaltsausschuss des Bundestags einen Kompromiss, wonach die Luftwaffe nur 40 der geplanten 53 Maschinen erhalten sollte.
Um Geld zu sparen, sollten die 13 übrigen Flugzeuge an andere Länder verkauft werden. Hier hatte es in der Vergangenheit Gespräche mit möglichen Interessenten gegeben, ohne dass sich Käufer gefunden hätten.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus DS | 07.02.2017 07:49
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