Die Route hatte A350-1000-Prototyp F-WWXL aus Toulouse über England, Irland, Schottland, Island und quer über Grönland geführt.
Bei aktuellen Außentemperaturen von minus 29 Grad Celsius wird die A350-1000 in Iqaluit Tests bei niedriger Temperatur ausführen. Dabei geht es insbesondere um Auskühltests, bei denen das Flugzeug eine Nacht lang mit abgestellten Systemen im Freien parkt.
Am nächsten Morgen müssen alle Bordsysteme problemlos anspringen und wieder auf Betriebstemperatur kommen. Auch muss die Kabinenheizung trotz der extremen Kälte den Passagierraum auf angenehme Werte bringen.
Iqaluit dient bei vielen Flugzeugherstellern für die zulassungsseitig vorgeschriebenen Kältestests. Der Flughafen liegt bequem "auf halber Strecke" zwischen Airbus und Boeing und liefert zuverlässig kaltes Klima.
Erst kürzlich diente Iqaluit YFB einer Boeing 777-300ER von Swiss als Ausweichflughafen, die ihren Flug nach Los Angeles wegen eines defekten Triebwerks abbrechen musste. Die HB-JND verbrachte mehrere Tage in Iqaluit, wo im Schutz eines Wartungszelts ein Ersatztriebwerk installiert wurde.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 22.02.2017 13:13
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