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Der Tarifvertrag laufe drei Jahre, also rückwirkend von Januar 2017 bis Ende Dezember 2019. Die Bezahlung soll in drei Stufen angehoben werden - zum März um einen Euro und dann zum April der kommenden zwei Jahre um jeweils 20 Cent. Für die unterste Lohngruppe, die derzeit nur 9,20 Euro pro Stunde bekommt, wäre das ein Plus von 15,2 Prozent.
Eine Flughafen-Sprecherin wollte die Einigung am Montag zwar nicht bestätigen. Sie sagte aber, es sehe gut aus. Damit die Einigung gültig wird, müssen die Verdi-Mitglieder am Flughafen noch zustimmen.
Die Vorgaben gelten für die rund 300 Beschäftigten am Check-In und an den Gates. Verdi-Vertreterin Katharina Wesenick zeigte sich erleichtert. "Unser Ziel waren existenzsichernde Löhne am Airport", sagte die Gewerkschafterin. "Ein Euro mehr sofort und 1,40 Euro nach zwei Jahren können sich sehen lassen." Zudem bekommen Beschäftigte, die seit mehr als 15 Jahren in einem Vollzeitjob tätig sind, laut Verdi 50 Euro monatlich mehr sowie einen Urlaubstag extra.
In Berlin ging der Tarifkonflikt hingegen weiter - wegen Arbeitsniederlegungen beim Bodenpersonal an den Airports Tegel und Schönefeld wurden dort am Montag Hunderte Starts gestrichen. Am Dienstag fallen laut Stuttgarter Airport alle 32 Flüge zwischen Baden-Württembergs Landeshautstadt und Berlin aus.
© dpa-AFX | 13.03.2017 17:56
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Dieser Beitrag wurde am 13.03.2017 19:53 Uhr bearbeitet.
Ich wünsche den Berliner KollegInnen auch viel Erfolg!