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Azul, die 102 Ziele bedient, ist mit einer Flotte von 73 Flugzeugen der größte Betreiber der aktuellen E-Jet-Generation. Für die E195-E2 hat das Unternehmen 30 Festbestellungen und 20 Optionen gezeichnet.
Der erste Protoyp der E195-E2, dem größten je in Brasilien gebauten Flugzeug, soll bis zur Jahresmitte zum Jungfernflug starten. Das Roll-out fand am 7. März statt, womit Embraer weit vor dem ursprünglichen Zeitplan liegt.
Nach Angaben des Herstellers bietet die E195-E2 bei maximal 146 Sitzplätzen und einer Reichweite von bis zu 2450 NM bis zu 20 Prozent bessere Kosten pro Flug als Verkehrsjets wie die A320 und Boeing 737-Familie. Gegenüber der jetztigen E195 sinkt der Kraftstoffverbrauch um 24 Prozent pro Sitzplatz. Damit werde das Muster auch für Low-Cost-Airlines interessant.
Die E195-E2 wird vom Pratt & Whitney-Getriebefan PW1900G angetrieben. Sie verfügt über einen speziell konstruierten Flügel mit der größten Streckung um Marktsegment der Standardrumpfflugzeuge. Auch eine Fly-by-Wire-Steuerung ist vorhanden.
Bisher liegen Embraer für die E195-E2 90 Festbestellungen von AerCap (25), AirCastle (10), Air Costa (25) und Azul (30) vor. Die gesamte E2-Familie hat sich 275 Mal verkauft (polus 415 Optionen). Das erste Modell, die E190-E2 fliegt seit 23. Mai 2016.
© FLUG REVUE - KS | 15.03.2017 08:24
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