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"Wir haben lange mit angesehen, wie Mr Parker und sein Team von Managern unserer Konkurrenten ausgespielt werden und das Vertrauen in ihre Fähigkeit verloren, die Interessen der Mitarbeiter und Aktionäre von American Airlines zu vertreten", sagte Dan Carey von der Allied Pilots Association.
Parker trieb als Chef von US Airways 2013 die Fusion mit American voran und wurde schließlich - mit Rückhalt der American-Piloten - Chef des gemeinsamen Konzerns.
Weil ein Tarifvertrag von 2015 noch immer nicht vollständig umgesetzt sei, warteten zahlreiche Piloten auf tausende Dollar, erklärte die Gewerkschaft den Frust ihrer Mitglieder. Nach deutlichen Gehaltsanpassungen bei Delta und United sieht die Allied Pilots Association außerdem neuen Verhandlungsbedarf.
Das Management nicht. Auch die Gewinnbeteiligung, American schüttet erstmals seit 2000 nun 314 Millionen US-Dollar an ihre Mitarbeiter aus, fällt deutlich magerer aus als bei der Konkurrenz. So kündigte Delta am Montag an, ihre Belegschaft mit mehr als einer Milliarde US-Dollar am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
Parker schwänzte Treffen mit Trump
"Dass Parker letzte Woche nicht an einem Treffen mit Präsident Donald Trump und anderen Airlinechefs im Weißen Haus teilnahm, brachte das Fass zum überlaufen", sagte Carey. American hatte Parkers Absage mit einer Terminkollision erklärt - Parker sprach am gleich Tag vor 1.600 Managern der Airline.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Ingo Lang | 15.02.2017 10:31
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