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Wie es darin heißt, wurde der Beschluss bereits am 19. Juli bei einer nichtöffentlichen Sitzung gefasst. Ein Sprecher der Flughafen Friedrichshafen GmbH (FFG) bestätigte indes nicht nur die Mitteilung des Kreises. Er sagte außerdem, die Stadt Friedrichshafen habe eine finanzielle Unterstützung von einer Million Euro in Aussicht gestellt. Von der Stadt gab es dazu zunächst keine Bestätigung.
Das Geld solle gezielt zur "Reaktivierung innerdeutscher Flugstrecken, insbesondere nach Hamburg und Berlin, dienen", begründete der Kreis seine finanzielle Zusage. Ziel sei es, auf diese Weise einen Mehrjahresvertrag mit einer Regional-Airline zu schließen, um das Angebot an Linienflügen wieder auszubauen.
Wie der Sprecher der FFG sagte, geht es konkret darum, das finanzielle Risiko der Fluglinie mit dem Betrag abzufedern. Im Gegenzug solle sich eine Fluglinie zu einem langfristigen Engagement verpflichten. Noch sei unklar, welche Airline am Ende in Friedrichshafen starten und landen wird.
Man führe zurzeit Gespräche, sagte der Sprecher. Der Kreis will eigenen Angaben zufolge auch bei anderen Gesellschaftern für eine finanzielle Unterstützung werben. Der Bodenseekreis und die Stadt Friedrichshafen halten jeweils fast 40 Prozent des Stammkapitals.
© dpa-AFX | 24.07.2017 21:02
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