AERO Friedrichshafen
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Tauge ich zum Verkehrspiloten?

FRIEDRICHSHAFEN - Blütenweißes Hemd, vier Streifen auf der Schulterund die obligatorische Ray-Ban-Sonnenbrille im Gesicht – auch wenn der Alltag als Airliner-Kapitän heute kaum mehr dem Klischee vom umschwärmten Helden entspricht, ist Pilot noch immer ein begehrter Beruf.

Die Voraussetzungen aber, um erfolgreich den Weg ins kommerzielle Cockpit zu gehen, sind hoch: Belastbarkeit, Konzentrations- und Multitasking-Fähigkeit, Teamfähigkeit und die Gabe, auch in schwierigen Situationen Ruhe zu bewahren, zeichnen die Profis am Steuerknüppel aus.

Auch wenn die Pilotenausbildung auf die Förderung dieser Eigenschaften bis zur Perfektion fokussiert ist, müssen Bewerber schon bei den Assessment Centers der Airlines nachweisen, dass sie über ein gewisses Maß davon verfügen.

Ob die jungen Besucher der AERO, die ihre berufliche Zukunft im Cockpit sehen, tatsächlich die entsprechenden Voraussetzungen mitbringen, können sie dieses Jahr im Rahmen der Aktion "Be a pilot" herausfinden.

Be a pilot Screening Day auf der AERO Friedrichshafen
Be a pilot Screening Day auf der AERO Friedrichshafen, © aero.de

Am Stand des aerokuriers (A3-101) bieten die Messe Friedrichshafen und das Airline Test Trainings Center (ATTC) in Zusammenarbeit mit dem aerokurier und aero.de Interessierten die Möglichkeit, ein computergestütztes Screening zu durchlaufen. Dabei werden kapazitive, psychomotorische und kenntnisbasierte Leistungsbereiche aus der fliegerischen Potenzialabklärung überprüft. Das Angebot steht an allen vier Messetagen zur Verfügung und ist kostenfrei.

Zahlreiche Flugschulen vor Ort

Tests sind aber nicht alles, denn sie geben keine Auskunft darüber, wie der Arbeitsalltag eines Piloten aussieht oder welche Wege ins Cockpit führen.

Aber auch dafür haben die Organisatoren von "Be a pilot" gesorgt, denn wie in den Vorjahren sind im Foyer West und im Durchgang zur Halle A3 zahlreiche Flugschulen vor Ort – darunter bekannte Namen wie TFC Käufer, die in Kooperation mit Air Berlin ausbildet oder Aero Beta, eine große Flugschule am Stuttgarter Flughafen. Hier können sichdie Piloten von morgen aus erster Hand über den Ablauf der Ausbildung und die Kosten informieren.

Abgerundet wird das Angebot durch die Präsenz von Hochschulen, die luftfahrtspezifische Studiengänge wie beispielsweise Business Administration mit Vertiefung Aviation Management oder Aviation Business and Piloting - Technik und Wirtschaft in der Luftfahrt anbieten. Vielfach werden derartige Studiengänge heute mit einer Pilotenausbildung kombinert.

So haben Absolventen zwei berufliche Standbeine und können flexibel auf Angebote am Arbeitsmarkt reagieren. Die Fachleute an den Ständen geben gerne Auskunft zu Bewerbungsverfahren und Anforderungen. Und dass sogar Institutionen aus den USA Interesse an der Aktion "Be a pilot" haben, zeigt nicht zuletzt das Engagement der Embry Riddle Aeronautical University aus Daytona, Florida, die ebenfalls mit einem Stand vertreten ist.
© Lars Reinhold, aerokurier | Abb.: Messe Friedrichshafen | 30.03.2017 11:21


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#11579
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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