Königliche Fokker F70 wird verkauft
Älter als 7 Tage  

BBJ wird neuer Regierungsjet der Niederlande

Niederländisches Regierungsflugzeug
Das bisherige niederländische Regierungsflugzeug PH-KBX, eine Fokker 70, wird durch einen Boeing Business Jet ersetzt. Hier landet der Jet in königlichen Diensten mit Standarte am Cockpitfenster in Frankfurt, © Fraport
AMSTERDAM - Die Niederlande ersetzen ihren königlichen Fokker 70-Regierungsjet mit einem neuen BBJ von Boeing. Er wird 2018 geliefert.

Die niederländische Ministerin für Infrastruktur und Umwelt, Melanie Schultz van Haegen, gab die Entscheidung zur Beschaffung eines neuen Regierungsflugzeugs für die Niederlande am Dienstag bekannt. Der künftige Boeing Business Jet auf Basis der Boeing 737 wird mit 24 Passagiersitzen "funktional" ausgestattet und stößt 20 Prozent weniger CO2 aus, als die bisherige Fokker.

Das neue Flugzeug wird die Registrierung PH-GOV (Government/Regierung) tragen und rückt damit deutlich von der bisherigen Fokker 70 ab, die als PH-KBX (Koningin Beatrix) nach der früheren Monarchin benannt war. Der neue BBJ wird technisch von Fokker Technologies in Papendrecht betreut und nach der Auslieferung 2018 ab Anfang 2019 in Dienst gestellt. Die Kosten werden mit 89 Mio. Euro angesetzt.

Laut bisheriger Nutzungsstatistik werden über 80 Prozent der Flüge des Regierungsjets für Kabinettsmitglieder durchgeführt. Die königliche Familie ist nur bei gut zehn Prozent der bisherigen Fokker-Flüge an Bord. Sie führt mehr als die Hälfte ihrer Reisen mit Linienflügen durch. König Willem-Alexander saß als ausgebildeter Pilot häufig selbst am Steuer der Fokker 70. Der flugbegeisterte Monarch erwirbt in diesem Jahr auch die Musterberechtigung für die Boeing 737.

Die gebrauchte Fokker 70 wird angeblich noch in diesem Jahr an die australische Fluggesellschaft Alliance Airlines verkauft.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | 07.04.2017 11:20

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Beitrag vom 08.04.2017 - 08:39 Uhr
Schade, wäre schön gewesen wenn sie die durch eine F130NG hätten ersetzen können (was ist eigentlich aus den Projekt geworden?).


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