"Dabei wird er die Partnerunternehmen bei der Strukturierung der Bilanzen, der Finanzplanung und den strategisch wichtigen Beziehungen zu globalen Finanzinstitutionen unterstützen", teilte Air Berlin am Montag in Berlin mit.
Hüttmeyer ist seit Februar 2006 Herr über die Air Berlin-Bilanzen und werde auch weiter als Finanzvorstand von Air Berlin fungieren. Ihm werde alsbald aber ein Stellvertreter zur Seite stehen.
Spekulationen über einen möglicherweise bevorstehenden Abschied Hüttmeyers von Air Berlin wollte ein Sprecher am Montag nicht kommentieren.
Etihad Airways hält 29,21 Prozent der Air Berlin-Aktien und stellt die Barmittel zur Verfügung, die Air Berlin für ihren laufenden Konzernumbau benötigt.
Die Airline aus Abu Dhabi ist weltweit an Fluggesellschaften beteiligt, unter anderem an Jet Airways, Virgin Australia, Air Serbia und Alitalia.
Air Berlin hat sich nach dem Einstieg von Etihad einem radikalen Sparprogramm unterworfen, das den Abbau von Arbeitsplätzen und eine Verkleinerung der Flotte einschließt. Deutschlands Nummer zwei war es nicht gelungen, aus eigener Kraft einen Weg in die schwarzen Zahlen zu finden.
Erst am Freitag hatte Air Berlin in diesem Zusammenhang die Auflösung von 33 bei Boeing platzierten Aufträgen angekündigt - 18 737 und alle 15 787 seien storniert worden. Der Schritt soll die Kapitalreserven schonen.
© aero.de | 29.09.2014 09:27
Kommentare (1) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Nachdem sowohl die Marke Air Berlin wie auch Alitalia inzwischen ziemlich angeschlagen ist, hätte eine Etihad Europe ja durchaus Logik. Und selbst das wär sicher erst ein Anfang. Etihad India, Etihad Pacific, bis hin zu Etihad America, in den Phantasien der VAE-Herrscher hat noch viel Platz