Im Jahresvergleich legte das Passageaufkommen im März 2017 mit 1,73 Millionen Fluggästen (ohne Osterverkehr) moderat um 0,8 Prozent zu, das Lokalaufkommen um 0,5 Prozent, die Zahl der Umsteiger um 1,4 Prozent. Beim Frachtaufkommen verbuchte der Flughafen ein starkes Plus von 12,2 Prozent.
Kräftig zugenommen hat mit plus 5,3 Prozent Osteuropa, Westeuropa blieb mit einem leichten Plus von 0,5 Prozent weitgehend stabil. Dagegen brach auf der Langstrecke der Verkehr mit Nordamerika regelrecht ein, das Aufkommen ging um 26,5 Prozent zurück.
Einen leichten Rückgang gab es mit minus 0,2 Prozent auch in den Nahen und Mittleren Osten. Fernost legte um 1,5 Prozent zu, Afrika auf niedrigem Niveau um 10,0 Prozent.
Insgesamt verzeichnete der Flughafen Wien im Winterquartal einen kräftigen Zuwachs von 3,6 Prozent auf 5,6 Millionen Passagiere, die Fracht stieg moderat um 1,4 Prozent auf 65.440 Tonnen. Der Verkehr ging mit 47.864 Starts und Landungen um zwei Prozent zurück.
Gegenwärtig erfährt der Flughafen Wien einen strukturellen Wandel seines Angebots. Im Zuge des Air Berlin-Umbaus übernahmen zum Flugplanwechsel Austrian und Eurowings von NIKI einen Großteil der Städte- und Touristikflüge.
Im Rahmen der geplanten Fusion mit TUIFly verlegte die ehemalige Air-Berlin-Tochter 14 von 19 Flugzeugen nach Deutschland und in die Schweiz. Für das Gesamtjahr rechnet der Flughafen jedoch mit einem leichten Wachstum von bis zu zwei Prozent.
Dazu erwartet der Flughafen bei den Lowcost-Airlines einen Anstieg ihres Marktanteils auf 15 Prozent. Stärkste Wachstumsmärkte sind neue Städteflüge von Easyjet, Vueling und Transavia, sowie mehr Freizeitziele von Eurowings. Neuester Airlinezugang war zu Beginn der Sommersaison die spanische Volotea.
© aero.at | 13.04.2017 10:17
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