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Airbus übergibt erste A321neo

HAMBURG - In Hamburg-Finkenwerder hat Virgin America am Donnerstag den ersten Airbus A321neo übernommen. Der neue Star der Airbus-Standardrumpfflugzeuge ist bei "VX" mit LEAP-1A-Triebwerken ausgestattet und war am 07. April in Hamburg zu seinem Jungfernflug gestartet.

Die erste Kunden-A321-253N, Werknummer MSN7589, trägt die Registrierung N921VA. Das Flugzeug ist auf den Sharklets mit auflackierten US-Flaggen geschmückt. Airbus nutzt die Übergabe am Donnerstag für ein Mitarbeiterfest in Finkenwerder.

Virgin America Airbus A321neo
Virgin America Airbus A321neo, © Tobias Gudat

Im Lauf des Tages startet die A321neo aus Finkenwerder nach Bangor, Maine, in den USA. "Alle zehn A321neo werden bis zum dritten Quartal 2018 in der Flotte eintreffen", sagte Virgin-America-Sprecherin Christie O`Toole aero.de Anfang Februar.

Virgin America least die A321neo und erwartet aus eigenen Aufträgen 30 A320neo mit Lieferterminen ab 2020. Eigentlich. Denn ob es bei diesen Plänen bleibt, wird erst die Zusammenführung mit Alaska Airlines zeigen. Alaska Airlines übernahm Virgin America und deutete an, einige Leasingverträge abzusagen.


Die mit neuesten Triebwerken modernisierte A321neo ist der Star der Hamburger Produktion und gilt derzeit als weltweit führendes Standardrumpfflugzeug, das bis zu 236 Passagiere befördern darf und damit kapazitätsseitig über der größten Konkurrentin Boeing 737 MAX 9 liegt.

Virgin America Airbus A321neo
Virgin America Airbus A321neo, © Tobias Gudat

Typischerweise werden 185 Passagiersitze bei Zweiklassenbestuhlung in der A321neo installiert, wofür sich auch Virgin America entschied. Mit der Cabin Flex Option werden später sogar 240 Sitze an Bord möglich.

Produktion über Jahre ausverkauft

Mit bis zu 93,5 Tonnen maximaler Startmasse und einer Reichweite von bis zu 6.850 Kilometern kann die nach Listenpreis 116 Millionen Dollar teure A321neo auch neue Langstrecken wirtschaftlich erschließen. Die A321neo-Produktion ist auf Jahre ausverkauft. 1.385 Flugzeuge sind fest bestellt.

Ein schleppender Produktionshochlauf und Kinderkrankheiten der PW1100G-Serie verzögern derzeit noch die Auslieferungen früher A321neo an Air Astana und China Southern Airlines. Hawaiian Airlines stellt sich ebenfalls auf zusätzliche Wartezeit ein.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke / aero.de | Abb.: Tobias Gudat | 20.04.2017 12:55


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