Nach dieser Änderung werde JetBlue aus ihren Auftragspositionen über 25 A320neo und 60 A321neo nächstes Jahr noch keine Flugzeuge, dafür aber elf statt acht A321ceo erhalten.
Airbus musste wegen Hochlauf- und Qualitätsproblemen bei Triebwerkspartner Pratt & Whitney zuletzt mehrere A321neo-Kunden auf spätere Liefertermine vertrösten. So rechnet Hawaiian Airlines mit ihren ersten A321neo aktuell nicht mehr vor Oktober.
"Pratt & Whitney ist zuversichtlich, die Probleme in den Griff zu bekommen", sagte Priest. JetBlue berief Priest im Februar als Finanzchef in den Vorstand. Nach einem Gewinneinbruch im ersten Quartal kappt JetBlue Ausgaben und verlegt acht Airbus-Auslieferungen von 2019 auf 2023 und fünf weitere von 2020 auf 2024.
Im ersten Vierteljahr 2017 gab der Gewinn von 207 Millionen auf 85 Millionen US-Dollar nach. Das operative Ergebnis fiel mit 147 Millionen US-Dollar 58 Prozent magerer aus als im starken Auftaktquartal des Vorjahres.
Die ersten 13 A321neo werden nach den Änderungen jetzt erst 2019 bei JetBlue fliegen. Die New Yorker Airline befasst sich mit der Idee, einige Flugzeuge in der Marathon-Auslegung A321LR abzurufen, um Überseeflüge zwischen den Vereinigten Staaten und Europa in ihrem System zu testen.
Airlines werden vorsichtig
JetBlue plant dieses Jahr einen Ausbau ihrer Kapazitäten in einer Spanne von 5,5 bis 7,5 Prozent.
Die großen US-Airlines schalten derzeit die Anschnallzeichen ein und werfen einen zweiten Blick in die Terminkalender für Flugzeugauslieferungen. American schickte 22 A350-900 bereits in die Warteschleife. Delta deutete Kurskorrekturen in den Lieferplänen für je 25 Airbus A350-900 und A330neo an.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: JetBlue Airways | 26.04.2017 09:08
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