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Fraport verlängert umstrittenes Rabattprogramm

Michael O`Leary
Michael O`Leary, © Ryanair

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FRANKFURT - Am Frankfurter Flughafen will der Betreiber Fraport sein Rabattprogramm für zusätzliche Flugverbindungen verlängern.

Die Fluggesellschaften sollen dafür auch im kommenden Jahr Preisnachlässe für einen vollen Dreijahreszeitraum erhalten können, erklärte am Mittwoch ein Sprecher des MDax-Konzerns. Das Unternehmen bereite einen entsprechenden Antrag an das hessische Verkehrsministerium vor.

Nach dem bisherigen, heftig umstrittenen Rabattprogramm sollte der Dreijahresnachlass nur ab dem Basisjahr 2017 gelten und hatte vor allem dem in Frankfurt neuen Billigflieger Ryanair Vorteile gebracht.

Die Verlängerung ist dem Vernehmen nach auch dafür gedacht, den erbosten Hauptkunden Lufthansa zu beruhigen, der im kommenden Jahr voraussichtlich seine Billigtochter Eurowings in Frankfurt an den Start bringen will und gleiche Preisnachlässe gefordert hat.

Allerdings wird Ryanair voraussichtlich auch 2018 zu den Haupt-Nutznießern des Programms gehören. Laut "Frankfurter Allgemeiner Zeitung" (Mittwoch) hat Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang angekündigt, dass die Iren im Laufe des kommenden Jahres zwölf Maschinen am größten deutschen Flughafen stationieren wollen.

Bislang waren nur Pläne für sieben Flugzeuge im laufenden Jahr bekannt. Ryanair-Kommunikationschef Robin Kiely mochte die Information allerdings nicht bestätigen: "Wir haben gerade erst begonnen für den nächsten Sommer zu planen und kommentieren keine Gerüchte oder Spekulationen", erklärte er am Mittwoch.
© aero.de, dpa-AFX | 10.05.2017 12:19


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