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"Wilder Streik" wird für TUIfly richtig teuer

Start einer Boeing 737-800 von Tuifly
Start einer Boeing 737-800 von Tuifly, © Tuifly

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HANNOVER - In Sachen Mitarbeiterkommunikation hat TUIfly letzten Herbst ordentlich gepatzt. Das rächt sich jetzt.

Nach dem Chaos um ausgefallene und verspätete Flüge im vergangenen Herbst muss TUIfly vorerst zwei Klägern Entschädigungen zahlen. Das entschied das Amtsgericht Hannover am Mittwoch.

Ein Rentnerehepaar aus Bergisch Gladbach hat Anspruch auf 800 Euro Entschädigung, weil es fast vier Stunden später als geplant auf Kos landete. Eine fünfköpfige Familie aus Celle bekommt statt der geforderten 4.000 Euro von Tuifly nun 2.000 Euro, weil ihre Reise ganz abgesagt wurde.

Bisher wollte TUIfly die Urlauber nicht auf Basis der EU-Fluggastrechteverordnung entschädigen, weil es die massenhaften Krankmeldungen von Crews im Herbst als wilden Streik wertete.

Nachdem TUIfly-Mitarbeiter über Medien von Fusionsplänen mit dem Etihad-Konzern Wind bekommen hatten, waren Krankmeldungen sprunghaft angestiegen. Die Airline konnte zahlreiche Flüge gar nicht oder nur mit erheblicher Verspätung durchführen.
© aero.de, dpa-AFX | 15.02.2017 10:17

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Beitrag vom 15.02.2017 - 15:31 Uhr
GUT SO !

Es kann nicht angehen das Mismangement auf Kosten der Kunden durchgeht.


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