Zubringer
Älter als 7 Tage

Ryanair bringt Passagiere zu Aer Lingus und Norwegian

Ryanair New Boeing Sky Interior
Ryanair Boeing 737-800, © Ryanair

Verwandte Themen

LONDON - Ryanair vernetzt sich mit Aer Lingus und Norwegian. Interlining-Verträge mit beiden Airlines seien ausverhandelt, jetzt gehe es noch um "technische Feinheiten", sagte Ryanair Betriebsvorstand David O`Brien vergangene Woche in London. Ryanair sieht das Modell als attraktiven Nebenverdienst.

Neben Aer Lingus und Norwegian seien weitere Airlines an Ryanair herangetreten, "die eingesehen haben, dass sie aus eigener Kraft kein mit Ryanair vergleichbares Europanetz aufziehen können", sagte O`Brien. Das "disruptive" Zubringermodell mache "die Entstehung neuer Drehkreuze sofort und überall in Europa" möglich.

O`Brien räumte ein, dass die Verhandlungen mit den ersten Partnern mehr Zeit in Anspruch nahmen als gedacht. "Keine Seite stand unter Zeitdruck." Für Norwegian will Ryanair unter anderem Passagiere von Belfast nach Gatwick bringen, die dort in Langstreckenflüge des norwegischen Partners umsteigen.

Alle Flugtickets verkaufe der Langstreckenanbieter, das Gepäck werde automatisch bis zum Ziel durchgecheckt, skizzierte O`Brien das Modell. "Wir verlieren kein Gepäck."

Ryanair stellte im Kalenderjahr 2016 mit 117 Millionen Passagieren einen neuen Rekord auf - keine Airline in Europa beförderte vergangenes Jahr mehr Fluggäste als der irische Günstigflieger.

Norwegian wird 2017 erstmals auch mit Boeing 737-800 und 737 MAX 8 von Irland in die Vereinigten Staaten fliegen. Vergangene Woche sickerten Providence und Newburgh als ersten Flugziele durch. Die Flughäfen liegen im erweiterten Umkreis der Ostküsten-Metropolen Boston beziehungsweise New York.
© aero.de | Abb.: Ryanair | 17.01.2017 08:28

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 18.01.2017 - 22:34 Uhr
Dy wirbt sicherlich nicht damit, dass man sein Gepäck am Umsteigeort einsammeln und neu aufgeben muss.
Also müssen FR, der Flughafen und DY sehen, dass alles gut zusammenpasst.
"Disruptive" passt wohl nur auf die Situation bei FR: Man muss mit einem Partner zusammenarbeiten und das Gepäck muss anders gekennzeichnet sein oder es muss vor Ort manuell aussortiert und weitergeleitet werden.
Vielleicht geht das in Cork/Shannon auch nur manuell.
Die preclearance wird wohl auch etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb kann FR etwas mehr Zeit vorsehen bzw. von DY fordern.

Beitrag vom 18.01.2017 - 20:25 Uhr
@jasonbourne
Auch wenn der Pax formal einen Schadenersatzanspruch gegen FR hat, wird der von DY bezahlt. Insofern wird FR nicht belastet.
Beitrag vom 18.01.2017 - 17:26 Uhr
Wird alles eine Frage der Ausgestaltung sein.
Aber wenn FR verspaetet ist und dich nicht zu deinem Flug bringt, sind sie dem PAX gegenueber in der Leistungspflicht.

Long haul LCC funktioniert bisher ja nicht sonderlich gut, weder Air Asia X, noch EW noch irgendwer anders scheinen damit besonders gut zu verdienen. Wie sieht es den bei Scoot bzw. Norwegian aus?

Die Routen sind jednefalls duenn, und ob das so ideal ist mit dem SA und dem nicht auf langstrecke ausgelegten Fluegel an die Max. Reichweite zu gehen?
Weiss ich nicht.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 03/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden