Die A319neo D-AVWA bleibe nach dem fünfstündigen Erstflug für die weiteren Tests in Toulouse stationiert, teilte Airbus mit. Im kleinsten Vertreter der A320neo-Modellfamilie werden später bis zu 160 Passagiere reisen. Größter Einzelkunde der A319neo ist Avianca mit 25 bestellten Flugzeugen.
Die 787-10 mit der Kennung N528ZC und dem Rufzeichen "Boeing 001 Heavy" hob am Freitag um 9.38 Uhr Ortszeit (15:38 Uhr in Deutschland) in Charleston von der 2.745 Meter langen Startbahn 15 in Richtung Südosten ab. Die Maschine wurde wie gewohnt von einer Boeing-eigenen T-33 begleitet.
Erstmals hat damit ein Boeing-Verkehrsjet sein Flugtestprogramm außerhalb von Washington State begonnen. Die 787-10 wird ausschließlich im Werk North Charleston gebaut, das speziell für die 787 errichtet wurde.
Für die 787-10 liegen derzeit knapp 150 Bestellungen vor. Boeing sieht die gestreckte Variante des Dreamliners als besonders effizientes Flugzeug, das allerdings nicht an die Reichweite der 787-9 und 787-8 herankommt. Singapore Airlines soll Mitte 2018 die erste 787-10 erhalten.
Auch Embraer konnte diese Woche einen Erstflug feiern - drei Wochen nach dem Rollout hob die E195-E2 in Sao José dos Campos zum ersten Mal ab.
Während die A319neo mit überschaubaren 55 Aufträgen eher eine Marktnische bedient, ist die 787-10 für Boeing von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung. Lesen Sie zu diesem Thema auch unseren Artikel "Dreamliner streckt sich nach schwarzen Zahlen" vom 10. Dezember 2016.
© aero.de, FLUG REVUE | Abb.: Airbus, Boeing | 31.03.2017 17:00
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