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Vergangenen Dezember hatte die Prognose noch um 1,6 Milliarden Dollar niedriger gelegen. Allerdings liegt die neue Schätzung immer noch fast zehn Prozent unter den 34,8 Milliarden Dollar im Vorjahr, als niedrige Kerosinpreise für kräftigen Rückenwind gesorgt hatten.
Für Ungewissheit bei der Geschäftsprognose sorgt jedoch die weiterhin drohende Ausweitung eines Laptop-Verbots auf Flügen von Europa in die USA. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump erwägt diesen Schritt und begründet dies mit der Gefahr von Anschlägen. Terroristen sollen Wege gefunden haben, Sprengstoff in solchen Geräten an Bord zu schmuggeln.
Auch an der Aufkündigung des Pariser Klimaschutzpakts durch die Trump-Administration übte die IATA Kritik und rief die Regierungen dazu auf, sich weiter für nachhaltigen Flugverkehr einzusetzen. An den Klimaschutzzielen der Branche ändere sich nichts.
Der Verband ist zudem besorgt über freihandelsfeindliche Tendenzen. Protektionismus stelle eine Bedrohung für die Industrie dar, warnte Generalsekretär Alexandre de Juniac.
Die IATA vertritt 275 Fluggesellschaften, die rund 83 Prozent des weltweiten Luftverkehrs ausmachen.
© dpa-AFX | Abb.: IATA | 06.06.2017 06:30
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