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Die Entscheidung fiel am Sonntag. Weder Etihad noch die amerikanische Transportsicherheitsbehörde TSA nennen vorerst Details zu den neuen Kontrollstandards.
"Die Aufhebung der Beschränkungen erlaubt allen Passagieren auf USA-Flügen wieder die Mitnahme von Notebooks, Tablets und anderen elektronischen Geräten in das Flugzeug", teilte Etihad mit.
Das US-Heimatschutzministerium verlangte vergangene Woche unter anderem erweiterte Scans aller elektronischen Geräte, die größer sind als ein Smartphones. Außerdem gehe es um eine genauere Überprüfung der Passagiere und um den Einsatz von mehr Sprengstoff-Spürhunden.
Betroffen sind den Angaben zufolge 280 Flughäfen in 105 Ländern, 180 Airlines und etwa 2.000 Flüge pro Tag.
Hintergrund sind Erkenntnisse von US-Terrorexperten, wonach Terrororganisationen Sprengsätze in elektronischen Geräten verbergen können. Der "Guardian" hatte von einem Anschlagsplan berichtet, nach dem eine Sprengladung in der Hülle eines funktionstüchtigen iPad-Tablets in die Kabine gebracht und an empfindlicher Stelle angebracht werden könne.
Laut Fachleuten ist Sprengstoff von einer eingebauten Computerbatterie schwer zu unterscheiden.
Die USA hatten deshalb im März viele Geräte im Handgepäck für direkte Verbindungen von zehn Flughäfen in Nordafrika, dem Nahen Osten und der Türkei verboten. Übernähmen diese Flughäfen nun die neuen Sicherheitsregeln, könne dieses Verbot auch dort aufgehoben werden.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Etihad Airways | 03.07.2017 08:22
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