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Dobrindt beharrt auf Weiterbetrieb des Flughafens Tegel

Flughafenbaustelle Berlin Brandenburg
Flughafenbaustelle Berlin Brandenburg, © FBB

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BERLIN - In der Bundesregierung ist ein offener Streit über die Zukunft des Berliner Flughafens Tegel ausgebrochen.

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bekräftigte am Dienstag seine Argumente dafür, den Flughafen nach Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld weiter zu betreiben. "Der BER bekommt ein Kapazitätsproblem", teilte Dobrindt mit. "Hauptstädte mit mehr als einem Flughafen sind keine Seltenheit. Darüber nachzudenken ist auch für Berlin sinnvoll."

Für die gesamte Bundesregierung hatte eine Sprecherin zuvor deutlich gemacht, der Bund stehe zu dem 21 Jahre alten Beschluss, Tegel nach Eröffnung des neuen Flughafens zu schließen. Davon war Dobrindt am vergangenen Freitag überraschend abgerückt. Die Regierungssprecherin sprach von einem persönlichen Debattenbeitrag des Ministers, wie zuerst der RBB berichtete.

Der Bund ist mit 26 Prozent Minderheitsgesellschafter der Berlin-Brandenburger Flughafengesellschaft. Im Aufsichtsrat sind das Verkehrsministerium und das Finanzministerium vertreten. Das Finanzministerium verwies am Dienstag lediglich auf das Verkehrsressort.
© dpa-AFX, aero.de | 11.07.2017 12:37

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Beitrag vom 12.07.2017 - 06:26 Uhr
Glaube den Kollegen plagen vorallem Wahlkampfängste.
Man stelle sich mal vor BER überholt MUC mit dem alten Schönefelder Terminal und dem neuen noch in den 201X Jahren- nicht unwahrscheinlich, wenn man 27 Mio. + 8 Mio. zusammenrechnet, ist man bei 35 Mio. alles orginäre PAX, wird das ein HUB ist MUC schnell No. 3 in Dtl.

Für mich liegt TXL dtl. besser als BER, darum würd es mich freuen wenn er offen bleibt, bedarf gibt es bei der Flächenausdehnung von Berlin imo genug.

Aber darauf kann man sich als Minister nicht einfach festlegen, v.a. wenn anderes beschlossen ist und es schon nachnutzungspläne gibt.

Die CSU gibt kein so gutes Bild ab, am besten lässt man sie in den Ministerien wo sie wenig Schaden anrichten (Entwicklungshilfe und Landwirtschaft)
Beitrag vom 11.07.2017 - 15:20 Uhr
Stimmt, wenn man der CSU das Landwirtschaftsministerium überlässt, machen sie da zwar auch nur Unsinn (Seehofer, Aigner, Friedrich, Schmidt), aber ich kann zumindest eine theoretische Kompetenzüberschneidung erkennen.

Was aber qualifiziert eine kleine Regionalpartei für bundespolitische Verkehrsfragen?
Oder wenn wir schon dabei sind, den Herrn Dobrindt?

Man bekommt bei dieser Diskussion den subjektiven Eindruck, Herr Dobrindth möchte kurz vor seinem Abgang in Berlin nochmal mutwillig und anhaltend Chaos stiften, damit auch in den nächsten Jahren ja nichts dem Wachstum in MUC in die Quere kommen kann.

Dieser Beitrag wurde am 11.07.2017 20:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.07.2017 - 15:07 Uhr
Zukünftiger Ex-Minister Hohlprint wird vsl. sein Direktmandat zum Bundestag wieder erreichen.
Die Flitzpiepe müssen wir noch über Jahrzehnte durchfüttern.
Wen er älter wäre würde Aufsichtsrat bei BMW passen :-D


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