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Air-Berlin-Insolvenz setzt Niki unter Druck

NIKI Airbus A320
Airbus A320 der Air Berlin-Tochter NIKI, © Airbus

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WIEN - Statt über einen neuen Tarifvertrag beraten Management und Betriebsrat von Niki, wie es nach der Insolvenz von Air Berlin weitergeht.

Zuletzt wickelte NIKI im Air-Berlin-System mit 21 Airbus A321 pro Woche knapp 500 Flüge ab, rund 70 davon ab Österreich. Nach Übernahme des gesamten Touristikgeschäfts der Gruppe betreibt Niki alle Flüge nach Mallorca.Die europaweiten Städteflüge von Niki absorbierten Eurowings und Austrian.

Nach Informationen der "Sueddeutschen Zeit" ist Niki Teil eines Pakets von 90 Flugzeugen, die Lufthansa von Air Berlin übernehmen will. Dabei bestehe gewisser Zeitdruck, damit Niki - die nicht von der Air-Berlin-Insolvenz erfasst ist - finanziell nicht die Luft ausgeht.

Der österreichische Luftfahrtexperte Kurt Hoffmann bezifferte im "ORF" die Verbindlichkeiten der Air Berlin gegenüber ihrem Partner NIKI auf 43 Millionen Euro, unter anderem aus dem Ticketvertrieb.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 schrieb Niki durchgehend Gewinne. Seit Januar 2017 ist Etihad Airways an Niki mit 49 Prozent direkt beteiligt. Mit einem Kaufpreis von 300 Millionen Euro griff die Golfairline ihrem Berliner Schützling noch einmal kräftig unter die Arme. Eine geplante Fusion von Niki mit TUIfly verlief anschließend im Sand.
© aero.at | 17.08.2017 14:44


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