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Qatar Airways entwickelt Airlineableger in Indien

Qatar Airways CEO Akbar Al-Baker
Qatar Airways CEO Akbar Al-Baker, © Qatar Airways

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BERLIN - Qatar Airways wettet auf Indien. Die Airline werde "bald" eine Lizenz für den Aufbau eines Flugbetriebs mit bis zu 100 Flugzeugen in Indien beantragen, legte sich Qatar-Airways-CEO Akbar Al-Baker am Mittwoch in Berlin fest. Eine Beteiligung am Günstigflieger IndiGo sei nicht mehr aktuell.

Indien hat restriktive Investitionshürden im Luftfahrtsektor abgebaut. Airlines aus dem Ausland können sich jetzt mit bis zu 49 Prozent an indischen Fluggesellschaften beteiligen. Investmentgesellschaften ohne unmittelbaren Luftfahrtbezug dürfen indische Airlines sogar zu 100 Prozent kontrollieren.

Diese "sehr progressive" Regelung ermögliche dem katarische Staatsfonds, der auch Qatar Airways finanziert, den Aufbau einer eigenen Airline in Indien, sagte Al-Baker. Qatar Airways werde sich um operative Aspekte des Projekts kümmern und in Indien "Schritt für Schritt" vorgehen.

Al-Bakers Versuch, Qatar Airways 2015 mit Indigo zu verstricken, schlug fehl. Jetzt versucht es Qatar Airways in Indien auf eigene Faust. Die Airline kaufte sich in den letzten Jahren mit 20 Prozent in den IAG-Konzern und mit 10 Prozent bei LATAM ein. An der italienischen Meridiana hält Qatar Airways die maximal zulässigen 49 Prozent.

Konkurrenten sind Qatar Airways in Indien schon einen Schritt voraus. Etihad Airways gehören 24 Prozent von Jet Airways, Singapore Airlines und AirAsia mischen mit Gemeinschaftsunternehmen im Günstigflugsektor mit.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Qatar Airways | 09.03.2017 08:42


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