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BEA nimmt Untersuchung nach A380-Notlandung an sich

Air France Airbus A380
Air France Airbus A380, © Air France

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PARIS - Nach der Notlandung eines Airbus A380 in Kanada leitet die französische Luftfahrt-Untersuchungsbehörde BEA die Suche nach der Ursache. Die Crew des Air-France-Flugs hatte am Samstag auf dem Weg von Paris nach Los Angeles nach dem Ausfall von einem der vier Triebwerke einen "Mayday"-Ruf abgesetzt.

Eigentlich wäre Dänemark für die Untersuchung zuständig gewesen, weil der Schaden über Grönland auftrat - die dänischen Luftfahrtbehörden hätten die Federführung aber abgetreten, teilte die BEA am Dienstag mit. Auch Experten aus Kanada und den USA wirken an der Ursachenforschung mit.

Die A380 F-HPJE mit 497 Passagieren und 24 Besatzungsmitgliedern war nach dem Notfall sicher auf dem Flughafen Goose Bay in Neufundland gelandet. Die BEA erklärte, dass sich nach erster Begutachtung Fan und Inlet des GP7270 Triebwerks während des Flugs abgelöst habe.

Die Behörde hatte schon am Sonntag Experten nach Kanada geschickt, ebenso der Hersteller Airbus, die Fluggesellschaft und die Triebwerkshersteller.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Twitter | 04.10.2017 08:13

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Beitrag vom 07.10.2017 - 23:28 Uhr
>Denn in der Reiseflughöhe zwischen Paris und Grönland, fliegt kein Vogel mehr.
>

Na ob Sie da richtig liegen? Der gemeine AILERON schafft es nicht ganz so hoch, aber es sollen dort manchmal sogenannte Galgenvögel unterwegs sein, auch wenn diese noch niemand außerhalb der Kabine gesehen hat. (lol)
[kurzer Scherz aus Blech]

Ernsthaft: ein Gyps rueppellii soll 1973 über der Elfenbeinküste bei 11.274 Metern mit einem Flugzeug zusammengestoßen sein. Mal auf Wikipedia unter Sperbergeier (das ist der Gyps rueppellii) nachlesen.


Dieser Beitrag wurde am 07.10.2017 23:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.10.2017 - 19:04 Uhr

Na ob deine Umdrehungsanzahl stimmt, wage ich mal zu bezweifeln. Bei eingm Umdang von gut 10 Metern und einer Schallgeschwindigkeit von vereinfacht angenommen 1200km/h komme ich auf andere Werte, bevor die Fanbladespitzen in den Überschall gehen.

Zu den Auswertmöglichkeiten von Trümmern. Brüche/Ermüdungen lassen sich zuverlässig nachweisen. Auch wenn das Teil Feuer oder einem massiven Einschlag ausgesetzt war. Die Charaktere Merkmale verschwinden nicht durch nachträgliche Beschädigung.
Schau dir dochmal die Untersuchung zu QF32 detailliert an. Oder United 232. Man findet den Ursprungsdefekt und sogar den Zeitpunkt des Entstehens heraus. Und die Teile lagen teilweise lange in der Erde.

Stimmt, mit der Drehzahl habe ich es wohl etwas übertrieben ;-)

Beitrag vom 07.10.2017 - 09:47 Uhr

Natürlich liegt aus FL370 kein kompletter FAN in der Sonne im Schnee. Immerhin dreht der 3 Meter Fan mit guten 4000 Umdrehungen im Cruise Flight und hat sich danach im freien Fall in seine Einzelteile zerlegt.

Ob man aus den Resten einzelner Fan-Blades und einzelnen Bruchstücken vom Fan-Case einen Rückschluss ziehen kann, bleibt aber abzuwarten. Ich bin da noch nicht so von überzeugt und guter Dinge.


Na ob deine Umdrehungsanzahl stimmt, wage ich mal zu bezweifeln. Bei eingm Umdang von gut 10 Metern und einer Schallgeschwindigkeit von vereinfacht angenommen 1200km/h komme ich auf andere Werte, bevor die Fanbladespitzen in den Überschall gehen.

Zu den Auswertmöglichkeiten von Trümmern. Brüche/Ermüdungen lassen sich zuverlässig nachweisen. Auch wenn das Teil Feuer oder einem massiven Einschlag ausgesetzt war. Die Charaktere Merkmale verschwinden nicht durch nachträgliche Beschädigung.
Schau dir dochmal die Untersuchung zu QF32 detailliert an. Oder United 232. Man findet den Ursprungsdefekt und sogar den Zeitpunkt des Entstehens heraus. Und die Teile lagen teilweise lange in der Erde.


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