Präsidentenmaschine
Älter als 7 Tage

Smolensk-Absturz: Flugschreiber soll Explosion aufgezeichnet haben

Verwandte Themen

WARSCHAU - Der Absturz des Präsidentenflugzeugs im russischen Smolensk vor mehr als sieben Jahren beschäftigt weiter die polnische Öffentlichkeit.

"Wir haben in den Aufzeichnungen einer der beiden Flugschreiber den Moment einer Explosion entdeckt", sagte der polnische Verteidigungsminister Antoni Macierewicz nach einem Bericht des Fernsehsenders TVP Info vom Sonntag. Diese Explosion habe das Flugzeug letztlich zerstört.

Man werde die Stelle nun weiter analysieren, um alle anderen Interpretationsmöglichkeiten auszuschließen, sagte Macierewicz. Der endgültige Untersuchungsbericht werde Ende Frühjahr 2018 vorgelegt.

Die nationalkonservative Regierung der Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hatte vor anderthalb Jahren eine neue Untersuchungskommission zu dem Unglück eingesetzt. Russische Ermittler hatten im Jahr 2011 einen Sprengstoffanschlag ausgeschlossen. Sie gaben den polnischen Piloten die Hauptschuld an dem Absturz der dreistrahligen Tupolew Tu-154, weil diese die Landung trotz schlechter Sichtverhältnisse gewagt hätten.

Bei dem Absturz am 10. April 2010 starben 96 Menschen, darunter auch der polnische Präsident Lech Kaczynski, der Zwillingsbruder des PiS-Chefs Jaroslaw Kaczynski. Die Delegation war auf dem Weg nach Katyn, um den Opfern eines stalinistischen Massakers an polnischen Offizieren im Zweiten Weltkrieg zu gedenken.
© dpa | 15.10.2017 13:49

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 16.10.2017 - 23:34 Uhr
Diese "Erkenntnis" gehört wohl in der Kategorie "Wessen Brot ich esse, dessen Lied singe ich" abgelegt!
Diese "Untersuchungskommission" ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit "kaczynskigesteuert".

Bei den früheren Ermittlungen war die "Explosion" nicht zu hören? Warum nicht?

Wenn ich mich dagegen recht erinnere, wurde damals - zwar nur kurz - folgendes aus den Aufzeichnungen des CVR publiziert:
("Gedächtnisprotokoll") Eine Person, vermutlich Luftwaffengeneral, betritt das Cockpit (wohl nach mehreren vergeblichen Anflügen). Dieser setzt die Piloten unter Druck: "ihr müsst jetzt landen, "der dahinten" dreht schon durch"

Zu verstehen, wer mit "der dahinten" gemeint war, bedarf wohl keiner großen Phantasie.

Ja, da schließe ich mich den russischen Ermittlern an, letztendlich verantwortlich waren die Piloten. Aber freiwillig oder aus eigener, freier Entscheidung sind sie dieses Risiko wohl nicht eingegangen.
Der selbstherrliche Lech Kaczynski hat sein Unglück und das vieler anderer Insassen möglicherweise oder auch höchstwahrscheinlich selbst provoziert.
Beitrag vom 15.10.2017 - 23:32 Uhr
Abteilung Fakenews.
Beitrag vom 15.10.2017 - 20:14 Uhr
Explosion entdeckt?
Der besoffene General hat die Cockpittür zugehauen.
Die Explosion ist wahrscheinlich ein Flügel, den es unterhalb der Wipfelhöhe abgerissen hat.

Da wird bis zum Exzess Personenkult und Verschwörungstheorien betrieben, um innenpolitisch von Problemen abzulenken.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden