Insolvente Fluggesellschaft
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Verdi ruft zu Protestaktion bei Air Berlin auf

Lufthansa übernimmt Air Berlin
Air Berlin, © Lufthansa

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BERLIN - Die Gewerkschaft Verdi ruft für Montag zu einer Protestaktion bei der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin auf.

Mit einer "aktiven Mittagspause" am Air-Berlin-Gelände in Berlin-Tegel solle die Forderung nach größtmöglicher Unterstützung für die Beschäftigten in der Zeit der Insolvenz unterstrichen werden, teilte die Gewerkschaft am Sonntag mit. Es müssten Perspektiven für die Zukunft der Mitarbeiter geschaffen werden.

"Dazu gehört unter anderem auch die Forderung nach Gründung einer Transfergesellschaft", teilte Verdi mit. "Hierfür müssen aus Sicht von Verdi und der Air-Berlin-Beschäftigten Air Berlin, Lufthansa und weitere Investoren soziale Verantwortung übernehmen und Gelder zur Verfügung stellen."

Bislang ist nur klar, dass bis zu 3000 der etwa 8000 Mitarbeiter zur Lufthansa wechseln können. An die Lufthansa gehen 81 von 134 Flugzeugen. Für andere Bereiche gibt es noch keine Lösung, darunter die Verwaltung und die Technik. Mit der britischen Fluggesellschaft Easyjet verhandelt Air Berlin weiter über einen Verkauf mehrerer Maschinen. Einen Abschluss gab es Angaben eines Air-Berlin-Sprechers vom Sonntag nicht. Easyjet hat Interesse an bis zu 25 Flugzeugen in Berlin-Tegel.
© dpa | 15.10.2017 13:51

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Beitrag vom 16.10.2017 - 13:41 Uhr
"Hierfür müssen aus Sicht von Verdi und der Air-Berlin-Beschäftigten Air Berlin, Lufthansa und weitere Investoren soziale Verantwortung übernehmen und Gelder zur Verfügung stellen."

So ein Unsinn kann auch nur von einer Gewerkschaft auf Mitgliedschaftsjägertour kommen. Gegenfrage: Warum sollte die Lufthansa eine Transfergesellschaft für Arbeitnehmer finanzieren, die nie zum Lufthansa-Konzern gehört haben und auch nie gehören werden (sonst ist ja keine Transfergesellschaft nötig!)? Und dass Air Berlin insolvent ist und nach den Regeln der InsO geführt wird (also auch nichts zu verschenken hat), ist bei Verdi offensichtlich noch nicht bekannt.
LH stellt genügend finanzielle Mittel zur Verfügung damit nach dem 27.10. die Flüge weitergeführt werden seitens AB aber halt unter EW Flugnummer, ist das kein Betriebsübergang? 🤔
Beitrag vom 15.10.2017 - 16:03 Uhr
"Hierfür müssen aus Sicht von Verdi und der Air-Berlin-Beschäftigten Air Berlin, Lufthansa und weitere Investoren soziale Verantwortung übernehmen und Gelder zur Verfügung stellen."

So ein Unsinn kann auch nur von einer Gewerkschaft auf Mitgliedschaftsjägertour kommen. Gegenfrage: Warum sollte die Lufthansa eine Transfergesellschaft für Arbeitnehmer finanzieren, die nie zum Lufthansa-Konzern gehört haben und auch nie gehören werden (sonst ist ja keine Transfergesellschaft nötig!)? Und dass Air Berlin insolvent ist und nach den Regeln der InsO geführt wird (also auch nichts zu verschenken hat), ist bei Verdi offensichtlich noch nicht bekannt.


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