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Easyjet sieht dank Aus von Konkurrenten steigende Ticketpreise

easyjet
Easyjet Airbus A320, © Airbus S.A.S.

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LUTON - Easyjet setzt auch ohne die geplante Übernahme von Teilen des insolventen Konkurrenten Air Berlin auf Wachstum. Die Kapazität soll im gerade erst begonnenen Geschäftsjahr um sechs Prozent erhöht werden, teilte die Airline am Dienstag in Luton mit.

Nach einem zuletzt schwierigen Geschäft mit einem harten Preiswettkampf und wegen des schwachen Pfund stark gestiegenen Kosten sieht Easyjet ermutigende Zeichen bei den Buchungen und den Preisen.

Der Umsatz pro Sitzplatz dürfte im ersten Halbjahr unter anderem wegen der aus dem Markt verschwundenen Anbieter wie Air Berlin oder dem britischen Anbieter Monarch Airlines im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich steigen. Bei der angepeilten Kapazitätsausweitung ist die geplante Übernahme der Air-Berlin-Aktivitäten am Berliner Flughafen Tegel noch nicht enthalten.

Über easyJet
Typ Linienfluggesellschaft
Basis London Luton
Maschinen 238
Destinationen 141
Routen 870
© Daten bereitgestellt von ch-aviation
Die Briten wollen von Air Berlin, die nach der Insolvenz zerschlagen und größtenteils an die Lufthansa gegangen ist, den Betrieb von 25 Fliegern des Typs A320 für 40 Millionen Euro übernehmen. Die Transaktion soll bis Ende Dezember diesen Jahres abgeschlossen sein. Die Übernahme der Air-Berlin-Aktivitäten werde das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr stark belasten.

So werde das Umrüsten der Flugzeuge, die Umstellung des Flugbetriebs sowie die Ausbildung der bis zu 1.000 Air-Berlin-Mitarbeiter, die übernommen werden sollen, rund 100 Millionen Pfund (113 Mio Euro) kosten.

Zudem rechnet Easyjet wegen einer geringeren Auslastung und Preisen pro Ticket der Flugzeuge, die übernommen werden sollen, mit einem Verlust im laufenden Geschäft von 60 Millionen Pfund. Ab dem Geschäftsjahr 2018/2019 (30. September) soll die Übernahme dann etwas zum Gewinn des Konzerns beisteuern.

Im vergangenen Geschäftsjahr fiel der bereinigte Vorsteuergewinn um 17 Prozent auf 408 Millionen Pfund. Dies lag im Rahmen der Ankündigung von Anfang Oktober. Unter dem Strich sank der Gewinn um 30 Prozent auf 305 Millionen Pfund.

Da der Umsatz um acht Prozent auf 5,05 Milliarden Pfund anzog, ist der Gewinnrückgang nur auf höhere Kosten zurückzuführen - so habe alleine das schwache Pfund, das für steigende Einkaufspreise zum Beispiel für Kerosin sorgte, das Ergebnis mit 101 Millionen Pfund belastet.

Passagiere weichen auf die Bahn aus

Angesichts teils erheblich gestiegener Flugpreise nach dem Aus von Air Berlin steigen immer mehr Kunden bei Reisen innerhalb Deutschlands auf die Bahn um. "Aktuell verzeichnen wir einen sehr positiven Buchungsverlauf für die nächsten Monate von mehr als zehn Prozent", sagte ein Bahnsprecher dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe).
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Easyjet | 21.11.2017 09:20

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Beitrag vom 23.11.2017 - 00:01 Uhr
Sie dürfen natürlich alle gern mehr bezahlen für ein total überteuertes Ticket. Lufthansa macht jetzt schon einen Riesen Gewinn!!
Allerdings können sich das viele Deutsche nicht mehr leisten, da sie selber unter Lohndumping leiden da her ist eine Preissteigerung von 30% seit Dez. 2017 nicht gerade sozial.
Schlimm ist ja, das die Politik jede Konkurrenz verhindert hat und Lufthansa uns mit NICHT steigenden Ticketpreis-Versprechungen vor der Übernahme angelogen hat und jetzt einen gigantischen Gewinn macht um die Kriegskasse für die nächsten Jahre zu füllen, um dann wieder jahrelang jeden Markteindringling ähnlich Air Berlin durch günstige Tickets auf gezielten Strecken platt zu machen.

Warum hat den gerade ausgerechnet jetzt eine Ryanair solche Probleme? Alles Zufall, natürlich.... schauen sie einfach mal hinter die Kulissen was so in der Wirtschaft läuft und eingefädelt wird.


Langsam wird’s langweilig. Ich weiß, in Ihrem Weltbild ist für Lufthansa der strippenzieher hinter allem übel dieser Welt, nur um das eigene Gewchäft zu schützen, aber müssen Sie das unter jedem Beitrag kundtun? Ich glaube so langsam hat jeder verstanden, welche Ansicht Sie haben.

Und jetzt hat Lufthansa auch noch die Ryanair Piloten aufgehetzt? Moment, ich dachte Lufthansa ist die Airline, die mit sklavenveträgen die Piloten in den Ruin treiben will. Da versuchen die Piloten jetzt Ryanair in die Knie zu zwingen um der Lufthansa zu helfen?
Und was wollen Sie denn jetzt eigentlich? Mal fordern Sie mehr Geld für alle und wettern gegen dumpinglöhne etc und dann fordern Sie, dass jeder für 10 € durch die Gegend fliegen können soll?

PS: ein Beitrag hätte auch gereicht, es braucht keine 3.
Beitrag vom 22.11.2017 - 22:47 Uhr
Sie dürfen natürlich alle gern mehr bezahlen für ein total überteuertes Ticket. Lufthansa macht jetzt schon einen Riesen Gewinn!!
Allerdings können sich das viele Deutsche nicht mehr leisten, da sie selber unter Lohndumping leiden da her ist eine Preissteigerung von 30% seit Dez. 2017 nicht gerade sozial.
Schlimm ist ja, das die Politik jede Konkurrenz verhindert hat und Lufthansa uns mit NICHT steigenden Ticketpreis-Versprechungen vor der Übernahme angelogen hat und jetzt einen gigantischen Gewinn macht um die Kriegskasse für die nächsten Jahre zu füllen, um dann wieder jahrelang jeden Markteindringling ähnlich Air Berlin durch günstige Tickets auf gezielten Strecken platt zu machen.

Warum hat den gerade ausgerechnet jetzt eine Ryanair solche Probleme? Alles Zufall, natürlich.... schauen sie einfach mal hinter die Kulissen was so in der Wirtschaft läuft und eingefädelt wird.
Beitrag vom 22.11.2017 - 22:47 Uhr
Sie dürfen natürlich alle gern mehr bezahlen für ein total überteuertes Ticket. Lufthansa macht jetzt schon einen Riesen Gewinn!!
Allerdings können sich das viele Deutsche nicht mehr leisten, da sie selber unter Lohndumping leiden da her ist eine Preissteigerung von 30% seit Dez. 2017 nicht gerade sozial.
Schlimm ist ja, das die Politik jede Konkurrenz verhindert hat und Lufthansa uns mit NICHT steigenden Ticketpreis-Versprechungen vor der Übernahme angelogen hat und jetzt einen gigantischen Gewinn macht um die Kriegskasse für die nächsten Jahre zu füllen, um dann wieder jahrelang jeden Markteindringling ähnlich Air Berlin durch günstige Tickets auf gezielten Strecken platt zu machen.

Warum hat den gerade ausgerechnet jetzt eine Ryanair solche Probleme? Alles Zufall, natürlich.... schauen sie einfach mal hinter die Kulissen was so in der Wirtschaft läuft und eingefädelt wird.


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