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Er sehe "ein gewisses Potenzial" in der Reichweite des Flugzeugs, das Airbus von der A321neo ableitet. "Mit dieser Reichweite könnten neue Märkte in Betracht gezogen werden."
Denkbar wären in diesem Zusammenhang neue Linien in den Nahen Osten und nach Afrika, die sich aus Zürich mit Großraumgerät nicht rechnen.
Airbus wirbt für die A321LR mit 4.000 Meilen Reichweite, 206 Sitzen und 97 Tonnen Startmasse. In weniger als zwei Jahren sollen erste A321LR Passagiere fliegen.
Swiss ist nicht die einzige Lufthansa-Airline, die das Flugzeug spannend findet. Eurowings werde sich die A321LR ebenfalls "sehr genau anschauen", sagte Eurowings-Geschäftsführer Oliver Wagner aero.de im Februar in Hamburg. "Da liegt Düsseldorf - New York genau auf der Grenze."
A321LR überzeugt IAG
Norwegian, Aer Lingus, Primera Air, Air Transat und Azores Airlines planen inzwischen fest mit der A321LR. TAP Portugal, JetBlue und SAS ziehen den Überseeflieger für ihre Systeme in Betracht. Aer Lingus ersetzt mit sieben A321LR vier Boeing 757. Der Mutterkonzern IAG will weitere A321LR bestellen.
"Wir werden uns mit einem Einsatz dieses Flugzeugs quer durch unser Netz befassen", sagte Konzernchef Willie Walsh im Februar. "Mir fallen eine ganze Reihe von Strecken ein, von denen wir nicht glauben, dass sie mit Großraumgerät sinnvoll durchführbar wären." Afrika berge viel Potenzial.
Boeing arbeitet an 797
Boeing will der A321LR eventuell mit einem neuen Flugzeugprogramm den Wind aus den Segeln nehmen. Ein Flugzeug mit 5.000 Meilen Reichweite und 225 bis 260 Sitzen hat bisher kein Hersteller anzubieten. Genau an diesem schwarzen Fleck vermutet Boeing einen Trend zur Mitte und Platz für eine 797.
© aero.de | Abb.: Airbus | 23.08.2017 11:47
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