Flug B6-915
Älter als 7 Tage

Notebook-Akku entzündet sich in Jetblue-Kabine

JetBlue Airways Airbus A321
JetBlue Airways Airbus A321, © Airbus S.A.S.

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GRAND RAPIDS - Ein Airbus A321 von Jetblue Airways hat einen Flug von New York nach San Francisco in Michigan unterbrochen, nachdem sich in der Kabine der Akku im Notebook eines Passagiers überhitzte.

Flug B6-915 landete am Dienstag mit 158 Menschen an Bord sicher in Grand Rapids. Zwischenzeitlich hatte die Kabinencrew die Gefahr schon gebannt und den Akku gelöscht. Nach Angaben der US-Luftfahrtaufsicht FAA hatte sich die Lithium-Ionen-Batterie von selbst entzündet.

Wegen eben dieses Sicherheitsrisikos ist das Elektronikverbot der US-Regierung hoch umstritten. Auf etwa 350 USA-Flügen pro Woche, die im Nahen Osten oder Nordafrika starten, dürfen größere elektronische Geräte seit März nicht mehr mit in die Flugzeugkabine.

Die Sicherheitsbehörden begründeten dies mit erhöhter Anschlagsgefahr. Im Brandfall sind die Geräte für Löschmittel der Crew hingegen nicht zugänglich. Eine Ausweitung des Elektronikverbots auf Europa sei nach wie vor eine mögliche Option, stellten die Vereinigten Staaten erst in dieser Woche klar.

Eine Erweiterung auf die 28 EU-Mitgliedsstaaten sowie die Schweiz, Norwegen und Island würde sich auf 390 Flüge pro Tag auswirken, schätzt der Linienluftfahrt-Verband IATA.
© aero.de | 01.06.2017 08:31

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Beitrag vom 03.06.2017 - 11:47 Uhr
@gpower,

das sind Akkus für Fachleute! Bei Conrad oder akkuteile kauft nicht Lieschen Müller! Eine falsche Behandlung und die Akkus können sich u. U. selbstständig machen!
Falls der Passagier die Akkus ohne entsprechenden Schutz betrieben haben sollte, hätte er sich grob fahrlässig verhalten. In Ami-land mag das anders sein.

Diese Art von Akkus dürften ohne spezielle Schutz an sich gar nicht im Flugzeug transportiert werden.

Kenne mich damit nicht aus, aber sieht für mich aus wie ein ganz normales Ladegerät mit einem ganz normalen batterieähnlichen Akku. Im Handgepäck im Gepäckfach, nirgends angeschlossen. Damit reist auch mein Vater immer um die Kamera (old Style) zu laden, alles von Conrad, und der ist Lieschen Müller.

Ist aber auch egal, alles Spekulation. Wir diskutieren hier den Fall ohne Details, aber das Ding war da und hat ein Problem bereitet. Soweit man das sagen kann, auch völlig legal. Die einzige Beschränkung für LiIo im Flieger die ich kenne, ist die Leistung, nicht der Typ. Da war es drunter.

Dieser Beitrag wurde am 03.06.2017 13:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.06.2017 - 10:10 Uhr
@gpower,

das sind Akkus für Fachleute! Bei Conrad oder akkuteile kauft nicht Lieschen Müller! Eine falsche Behandlung und die Akkus können sich u. U. selbstständig machen!
Falls der Passagier die Akkus ohne entsprechenden Schutz betrieben haben sollte, hätte er sich grob fahrlässig verhalten. In Ami-land mag das anders sein.

Diese Art von Akkus dürften ohne spezielle Schutz an sich gar nicht im Flugzeug transportiert werden.


Dieser Beitrag wurde am 03.06.2017 10:25 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 03.06.2017 - 09:43 Uhr
Wie geht man damit, der Realität, um? Das ist die Frage.

Eine einzelne AA Zelle wie in diesem Fall ist noch vergleichsweise unktitisch. Wenn nicht gerade was gut brennbares und gute Sauerstoffzufuhr dazukommen und niemand mit Wasser "löscht", geht das Feuer wahrscheinlich von alleine wieder aus.
Die Verfahren sagen aber Wasser oder andere nichbrennbare Flüssigkeiten. Und zwar große Mengen. Wir schulen, in einem Behälter fluten - Box leeren, Laptop/Handy,. ..,rein und große Mengen Wasser oä um die Hitze abzuleiten. Der Brennprozess läuft ohehin weiter bis die Reaktion abgelaufen ist. Nachbarzellen werden geschütz/gekühlt. Das ist auch die gängige Lehrmeinung siehe hier, ganz unten bei "Gefahren beim Umgang mit Lithium-Ionen-Akkus"
 https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator

Aber geht natürlich nur wenn man ran kommt.


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